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Widerstand, Vorbilder, Gewissen – Schülerinnen präsentieren Erklärvideo im Bibelhaus Frankfurt
Das Bibelhaus Frankfurt hat unsere Schule eingeladen, zur Eröffnung der Ausstellung „Protestantische Ikonen – Widerstand und Bibel“ des Malers und evangelischen Theologen Dr. Harmjan Dam einen Beitrag zu gestalten.
Die Schülerinnen und Schüler des Religionskurses von Frau Weigel in der Jahrgangsstufe 10 beschäftigten sich im Unterricht mit dem Thema „Kirche im Nationalsozialismus“. Dabei rückten Fragen nach christlichem Widerstand, nach der Bedeutung des Gewissens und nach vorbildhaftem Verhalten in den Mittelpunkt.
Zur Ausstellungseröffnung wurde ein von Isabella Casalo, Greta Ghielmi, Elisa Iglesisa Sichar und Marta Picard erstelltes Erklärvideo über christlichen Widerstand gezeigt. Weitere Videos, die im Unterricht entstanden sind, konnten aus zeitlichen Gründen nicht präsentiert werden. Sie befassen sich unter anderem mit weiblichen Vorbildern in der Popmusik und der Frage, wie Künstlerinnen durch ihr Engagement für Frauenrechte Widerstand leisten können. Ein anderes Video setzte sich mit der Frage nach guten und schlechten Vorbildern auseinander.
Die intensive Auseinandersetzung machte deutlich, dass die Themen Widerstand, Vorbilder und Verantwortung nicht nur historische Relevanz haben, sondern auch für die Gegenwart von Bedeutung sind. Die Ausstellung im Bibelmuseum hat hierfür einen wertvollen Rahmen geschaffen – wir bedanken uns herzlich für die Anfrage und die Möglichkeit zur Mitgestaltung. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 1. Februar.
Schülerin als „Kunsttalent“ bei Städel-Projekt
Im vergangenen Jahr konnte unsere Schülerin Greta Ghielmi (10b) erfolgreich am renommierten Projekt „Kunsttalente“ des Städel, Liebighaus und der Schirn teilnehmen. Ziel des Projekts ist die gezielte Förderung künstlerisch begabter Jugendlicher durch die praktische und theoretische Auseinandersetzung mit Konzepten der Ästhetik, sowohl mit Kunstpädagoginnen als auch mit Künstlerinnen.
Ein Jahr lang investierte Greta jeden Freitag und Samstag jeweils drei Stunden in die intensive Auseinandersetzung mit Kunst – von der Untersuchung bedeutender Werke bis zur Erprobung vielfältiger Techniken und Materialien. Dabei beschäftigte sie sich unter anderem mit Themen wie der politischen Lage im Gazastreifen, familiären Vorstellungen und sich wiederholenden Mustern und Strukturen.
Das Projekt fand seinen feierlichen Abschluss am 21. September mit einer Ausstellung im „Saal“ des international bekannten Künstlers Thomas Demand im Städel Museum – eine große Ehre für alle Beteiligten. (Bilder der Ausstellung im Artikel)
Wir gratulieren Greta herzlich zu ihrem Engagement, ihrer künstlerischen Entwicklung und dem beeindruckenden Abschluss dieses besonderen Förderprogramms!
Schüler der FvS beim 39. Erfinderlabor
Im Kreise des 39. Erfinderlabors durfte Elia Friede von der Freiherr-vom-Stein Schule in Frankfurt am Main mit 15 weiteren begeisterten Schülerinnen und Schülern aus ganz Hessen einen Einblick in die pharmazeutische Forschung erleben. „Im Labor durften wir nicht nur an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen forschen, sondern auch lernen, weshalb vermeintlich dumme Fragen niemals dumm sind“, führt der 18-jährige Schüler weiter aus. „Denn teilweise sind es die simplen Gedankengänge, welche mit raffinierten Ideen einen neuen Lösungsansatz für eine jahrzehntelange Problemstellung finden“. Abgesehen von den Tagen im Labor ist Elia Friede sehr überzeugt von dem Projekt des Erfinderlabors. „Die Umsetzung, dass Schülerinnen und Schülern mit Interessen im MINT-Bereich einen Einblick in praktische Arbeit ihres Interessengebietes erhalten, ist genial.“
Langjähriger SEB-Vorsitzender scheidet aus dem Amt
Am Mittwoch war er es soweit: Nach 16 Jahren engagierte Elternarbeit und neun Jahren Vorsitz des Schulelternbeirats der Freiherr-vom-Stein-Schule schied Dr. h.c. Harald Jung aus dem Amt.
Seine Tochter, Vivian Jung, absolvierte im Sommer das Abitur und damit erlosch das Mandat des langjährigen Vorsitzenden. In einer bewegenden Rede blickte Dr. Jung auf die Zeit zurück. In seiner Amtszeit mussten schwierige Themen verhandelt werden und auch die Zusammenarbeit mit der Schulleitung war dabei nicht immer reibungslos. Die Handyregeln etwa war ein diplomatischen Meisterstück, dass Eltern, Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften gleichermaßen Kompromissbereitschaft und Entgegenkommen abverlangte. Insbesondere die Coronazeit mit den im Grunde wöchentlich sich ändernden Regelungen war eine große Herausforderung.
Aber gemeinsam mit den anderen Elternvertreterinnen und Elternvertretern hat die Schulgemeinde diese schwierige Zeit relativ gut überstanden, was auch dem großen und tatkräftigen Engagement von Herrn Jung zu verdanken ist. Als passionierter Eintrachtfan achtete er immer darauf, dass die Sitzungen nicht zu den Eintrachtspielen stattfanden.
In seiner Würdigung hob der Schulleiter, Procolino Antacido, das große und tatkräftige Engagement des scheidenden Vorsitzenden hervor. Mit einer Ehrenurkunde und einem großen italienischen Fresskorb sagten er und das Kollegium danke für dessen unermüdliche ehrenamtliche Arbeit.
„Ich werde euch sehr vermissen.“ gestand Herr Jung am Ende den applaudierenden Elternvertretern den Tränen nahe.
„Du bist zu allen Schulfesten, Projektwochen und sonstigen Veranstaltungen immer herzlich eingeladen!“, sicherte die neue SEB-Vorsitzende, Frau Ahmad-Kasabra, ihm zu. Ihr und dem neu gewählten SEB-Vorstand wünschte Dr. Jung alles Gute.
Erster Spendenlauf der FvS
Einmalige Hilfsbereitschaft in Sachsenhausen
Unter dem Motto der Projektwoche „Länder und Kulturen – Nicht ich, nicht du, sondern wir“ startet die Woche mit dem Sponsorenlauf der Freiherr-vom-Stein-Schule am 30.06.2025 rund um den Goetheturm in Sachsenhausen. Rund 960 Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern laufen für den guten Zweck und hoffen auf zahlreiche Spenden für das Deutsche Kinderkrebsforschungszentrum, das Tierheim Frankfurt und das SOS-Kinderdorf.
Der Sponsorenlauf ist der Auftakt in die Projektwoche in der letzten Woche vor der Zeugnisausgabe am Freitag. Im Vorfeld wurde viel geplant und organisiert . Eine zentrale Frage die von der Schulgemeinde aufgegriffen wurde, war die Versorgung der Schülerinnen und Schüler mit Wasser und Obst während der Veranstaltung. Gerade bei den hitzerekordverdächtigen Temperaturen war es der Schule wichtig, auch Kinder versorgen zu können, die ihr Wasser oder ihren Pausensnack schlicht weg vergessen haben oder durch die sportliche Aktivität einen kleinen Energieschub benötigen.
Aber wie versorgt man eine so große Anzahl an Kindern und Jugendlichen, ohne dabei die Spendeneinnahmen zu schmälern? Ganz einfach, man setzt auf Hilfsbereitschaft, Engagement und Menschlichkeit, ganz nach dem Motto der Aktion. So zogen Anfang Juni zwei Mütter, die sich auch im Elternbeirat engagieren, voller Optimismus los, um Sachspenden wie Wasser, isotonische Getränke und Obst zu organisieren. Und die Hilfsbereitschaft in Sachsenhausen enttäuschte sie nicht. „Na klar, machen wir da mit“ sagte der Filialleiter vom Edeka Scheck-in-Center am Henninger Turm sofort und steuerte mehrere Kisten Obst bei. Ein Mitarbeiter des Esba Frischemarks an der Mörfelder Landstraße sagte sofort: „Mein Chef ist heute nicht da. Aber ich weiß, dass er da gerne hilft. Zur Not bezahl ich es aus meiner eigenen Tasche!“. Er sollte Recht behalten und wir konnten einen gesamten Kombikofferraum mit Wasserflaschen beladen. Auch die beiden Alnatura Super Natur Märkte an der Hedderichstraße und der Schweizer Straße waren umgehend mit dabei. Die Zusage am Spendenlauftag morgens ab sieben Uhr frisches Obst und Getränke abholen zu können wurde gleich gegeben. Nach einem Telefonat mit der Filialleiterin des REWE Marktes am Südbahnhof war die Versorgungsorganisationstour erfolgreich abgeschlossen. Überwältigt wurden wir dann am Wochenende vor der Aktion, als man Sachspenden im Wert von 500 € vom REWE entgegennehmen konnte. „Schließlich kommen ganz viele Schülerinnen und Schüler der Freiherr-vom-Stein Schule in den Pausen und nach Schulschluss zu uns und kaufen ein Eis, ein Getränk oder etwas zu Essen. Da helfen wir gerne“, sagte die Filialleiterin.
„Nicht ich, nicht du – sondern wir“ wurde hier gelebt und wir danken allen großzügigen Spendern von ganzen Herzen.
[Frau Aberkane, Elternbeirätin]
… und sie laufen und laufen…
Unsere Schülerinnen und Schüler haben trotz 30 Grad Hitze alles gegeben und sich pro gelaufener Runde von je einem Kilometer ein Gummiband nach dem anderen abgeholt. Einige Lehrkräfte standen am Rand mit Wasserpistolen, um den Läuferinnen und Läufern, eine Abkühlung zu geben, wenn sie diese wollten. Andere Lehrkräfte liefen ebenfalls mit.
Zum Projektwochenfest am Donnerstag mussten die eingesammelten Spenden gezählt werden. Freudig konnte das Organisationsteam folgende Spendeneinnahmen für den guten Zweck verkünden:
- Für die Hilfe für krebskranke Kinder: 9005,41 Euro
- Für die