Kuraray öffnet seine Labore für den Chemie-Leistungskurs

Der Leistungskurs Chemie von Frau Dr. Tiebes hatte kürzlich die Möglichkeit, an den Labortagen bei Kuraray teilzunehmen und dabei einen Einblick in die chemische Industrie bekommen zu dürfen.

Am Montag, den 28. Mai, wurden wir im Industriepark Höchst von mehreren Mitarbeitern der Kuraray begrüßt. Da wir uns bereits im Unterricht in die Thematik der Polymerchemie eingearbeitet hatten, um uns optimal auf die Labortage vorzubereiten, stellten wir ihnen erste Ansätze unserer Versuche vor.

Am nächsten Tag bearbeiteten wir im Industriepark, unter Anleitung der Laboranten, unsere Versuche. Diese erstreckten sich von der Herstellung von Polyvinylacetat und Polyvinylalkohol über die Acetalisierung von Polyvinylalkohol zu Polyvinylbutyral bis zur Herstellung von Filamenten für den 3D-Drucker.

Den Mittwoch, den 30. Mai, nutzten wir für die Vorbereitung unserer anstehenden Abschlusspräsentationen.

Am darauffolgenden Montag, den 04. Juni, waren wir bei Kuraray in Hattersheim zu Besuch. In unseren Abschlusspräsentationen präsentierten wir unsere Versuchsergebnisse und reflektierten viele neu gesammelte Erfahrungen.

Die Labortage haben uns die Möglichkeit geboten, einen erweiterten Einblick in die Thematik der Polymerchemie zu bekommen. Sie ermöglichten eine Abwechslung zum theoretischen Unterricht in der Schule und zeigten Berufsperspektiven in der chemischen Industrie auf.

Wir sind froh, dass Kuraray uns solche Einblicke ermöglicht hat!

[Bericht für den Leistungskurs Chemie: Nicolas Pauli (Q2), Foto: Susan Kolac-Lang (Kuraray)]

 

6. Präsentationswettbewerb „Säuren und Laugen – nicht nur ätzend“

Die Schüler/-innen aller 9. Klassen versammelten sich am Dienstag, den 29.05., im Auditorium, um ihre Klassenkameraden/-innen, welche vorher in den einzelnen Klassen bestimmt worden waren, bei ihrer Chemiepräsentation zu unterstützen. Das große Thema, das im Vordergrund stand, waren unterschiedliche Säuren und Laugen.
In einer spannend gestalteten Moderation wurden die Schüler von Selin Celil und Choel Porsch durch die drei Stunden geführt, sodass es nie langweilig wurde und immer lustig war.

Zudem gab es auch ein ziemlich eigenes Bewertungssystem. Neben den bereits bekannten Methoden, dass es aus jeder Klasse zwei Punktrichter/-innen gab, die die Referenten/-innen auf einer Skala von 1 bis 10 bewerteten, gab es in diesem Jahr auch eine kreative Methode, wie die Klasse die Präsentierenden besonders gut unterstützen konnte. Dazu wurden im Raum Lautstärkemesser verteilt, die die Dezibel des Applaus maßen. Je höher diese ausfielen, umso mehr Punkte bekam eine Klasse zusätzlich.

Am Ende setzte sich knapp, aber verdient, die 9c, repräsentiert durch die Schüler Vincent Bukal, Andrej Schneider und Nick Zobel, durch und konnte den Präsentationswettbewerb für sich entscheiden.

Es war ein spannendes Ereignis und eine schöne Abwechslung und wir danken alle Beteiligten dafür!

Dominik Kasalo, 9d

Regionalrunde „Chemie – die stimmt“ in Merseburg

Im ersten hessischen Teilnahmejahr an „Chemie – die stimmt!“ verbrachten die sechs hessischen Teilnehmer*innen, darunter ich, Eushra Shaheen, vier schöne und intensive Tage in Merseburg bei der Regionalrunde Ost.

Es begann am Dienstagmittag (12. Juni) mit der Fahrt vom Frankfurter Hauptbahnhof zum Merseburger Hauptbahnhof mit dem ICE, wobei wir Hessenteilnehmer uns kennenlernten. Vom Bahnhof fuhren wir dann zum Sky-Hotel und bereiteten uns auf die praktische und theoretische Prüfung in den nächsten Tagen an der Hochschule Merseburg vor.

Bei der praktischen Prüfung am Mittwoch wurden wir nach den Jahrgangsstufen getrennt in Teams eingeteilt, und wir führten zum einen eine Ascorbinsäure-Titration mit Iod durch und zum anderen eine Benzoesäure-Synthese. Anschließend mussten wir die Ergebnisse einer dreiköpfigen Jury vorstellen. Unsere fünfköpfige Gruppe erhielt den 2. Platz.

Am Donnerstag fand dann die  3½-stündige theoretische Klausur statt, welche später von Fachleuten ausgewertet wurde. Zwischendurch fanden informative Vorlesungen zu Farbstoffen und physikalischer Chemie und sportliche Aktivitäten, wie Volleyball, Tischtennis und Bowling statt.

Insgesamt brachte die Fahrt einen tieferen Einblick in die Chemie und in die schöne Stadt in Sachsen-Anhalt. Das Zusammentreffen mit Chemiebegeisterten aus Hessen und den anderen Bundesländern Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen war ein sehr interessantes Erlebnis.

[Bericht: Eushra Shaheen (E2), Fotos: Marco Dörsam]

25. Erfinderlabor: Hessens Wissenschafts-Nachwuchs forscht für die Zukunft

Nils Wegerich forschte beim 25. Erfinderlabor in Darmstadt zum Thema Organische Elektronik

Ausgewählte leistungsstarke Schülerinnen und Schüler aus ganz Hessen waren in diesem Jahr vom 16. bis zum 20. April nach Darmstadt eingeladen, um Einblicke in die spannende Zukunftstechnologie der organischen Elektronik zu erhalten. Vier Teams bestehen aus jeweils zwei Schülerinnen und Schüler bot sich die exklusive Chance, auf Augenhöhe mit Wissenschaftlern mit organischen Leuchtdioden und Solarzellen aus halbleitenden Materialien auf einem zukunftsträchtigen, interdisziplinären Forschungsfeld zu experimentieren.

Darunter auch Nils Wegerich (Q2) aus unserer Schule: „In das Erfinderlabor bin ich ohne konkrete Erwartungen gegangen. Insbesondere die Einführung in das Thema organische Elektronik bei der Firma Merck und die Vorlesung von Prof. Dr. Rehahn waren verständlich und ein perfekter Einstieg. Auch unsere Forschungstage an der TU Darmstadt waren trotz einiger experimenteller Rückschläge sehr interessiert und lehrreich. Insgesamt hat mich das Erfinderlabor also sehr positiv überrascht und ich würde es jedem interessierten Schüler weiterempfehlen.“

Es war eine besondere Woche in Darmstadt, die vom Zentrum für Chemie mit Sitz in Bensheim organisiert wurde. Das Herzstück bildete die dreitägige Forschungsarbeit in Laboren des Fachbereichs Makromolekulare Chemie der TU Darmstadt, die mit großem personellen und zeitlichen Aufwand – parallel zu den internen Forschungsprojekten – von einem Team um Prof. Dr. Rehahn unterstützt wurde. Hier erlebte der Wissenschaftsnachwuchs hautnah was forschen bedeutet. Der Zeitrahmen war straff, das interdisziplinäre Forschungsfeld mit materialwissenschaftlichen und elektronischen Problemstellungen anspruchsvoll. „Alle Achtung vor so viel geballter Motivation und Ausdauer“, bilanzierte Privatdozent Dr. Immel aus dem Arbeitskreis von Prof. Dr. Rehahn nach einer vollgepackten Woche. Dabei lernten die Teilnehmer auch noch das Weltunternehmen Merck aus der Nähe kenneVor über 150 Gästen aus Hochschule, Wirtschaft und Politik haben die Teams am Freitag ihre Forschungsergebnisse im lichtdurchfluteten Auditorium Atrium von Merck präsentiert. Selbstverständlich waren auch Lehrer und Schüler unserer Schule vertreten. Der Gastgeber Prof. Dr. Griesar sieht in den Jungforschern die „Stars von Morgen“ und gibt ihnen mit auf den Weg „Always stay curious! – Immer schön neugierig bleiben!“

[basiert auf der Pressemitteilung zum 25. Erfinderlabor „Organische Elektronik“ des Zentrums für Chemie]

„Chemie – die stimmt“ an der Freiherr-vom-Stein

Die zweite Runde des in diesem Jahr erstmalig in Hessen durchgeführten Wettbewerbs „Chemie – die stimmt“ wurde am
14. März 2018 unter Leitung von Herrn Dörsam (Landesbeauftragter Chemie-Olympiade) zu unserer großen Freude an unserer Schule ausgetragen. Zur Klausurenrunde kamen insgesamt 24 Schüler und Schülerinnen von verschiedenen Schulen in Hessen zusammen, die sich vorher durch das Lösen von Aufgaben zum Knobeln, Recherchieren und Experimentieren in der ersten sogenannten „Hausaufgabenrunde“ qualifiziert hatten.

In angenehmer und konzentrierter Atmosphäre wurden die jahrgangsspezifischen Aufgaben über einen Zeitraum von drei Stunden bearbeitet. Es musste neben chemischem Wissen die Fähigkeit zur Lösung kniffliger Fragestellungen unter Beweis gestellt werden. Es ging darum Spaß an der Chemie haben und sich mit Gleichaltrigen zu messen.

Direkt im Anschluss wurden die Klausuren korrigiert und ausgewertet.

Damit stehen die drei Besten jedes Jahrgangs bereits fest (Sieger der Landesrunden)! In Stufe 8 sind diese alle aus unserer Schule: Hana Ajdin, Paul Lindner und Matthias Schwetje. Der Wettbewerb endet für diese Jahrgangsstufe hier auf Landesebene. In den Klassenstufen 9 und 10 qualifizieren sich die jeweils besten drei für die nächste länderübergreifende Runde. Im Jahrgang 10 gehört Eushra Shaheen (E) aus unserer Schule hierzu. Sie erhält damit die tolle Gelegenheit, vom 12. bis 15. Juni an der Regionalrunde in Merseburg teilzunehmen und naturwissenschaftlich interessierte Schüler anderer Schulen näher kennenzulernen, sich mit ihnen auszutauschen und im Wettbewerb zu stehen.

Herzlichen Glückwunsch an alle teilnehmenden Schülerinnen und Schülern zu den erzielten Leistungen und den betreuenden Kolleginnen und Kollegen vielen Dank für das Engagement.

[Fotos und Bericht: Dr. Dominika Tiebes]

Mausefallenautorennen der 8. Klassen

Die Mädchenteams dominieren den Wettbewerb – in einem dramatischen 2. Durchgang setzt sich das Auto der 8c durch

Am 6. März 2018 traten wieder die besten Teams der 8. Klassen mit ihren Mausefallenautos gegeneinander an. Ein Gefährt entwickeln, das nur von einer gespannten Mausefalle angetrieben wird, möglichst weit fährt und außerdem noch schön anzusehen ist: Dies war auch dieses Jahr die Aufgabe im Projekt „Mausefallenauto“ des Physikfachbereichs.

Im Schatten der rotweißen Absperrhütchen fuhren die Autos von acht Teams im Foyer unserer Schule auf Weiten jenseits der 10-Meter-Marke. Schon im ersten Durchgang lieferten sich die Teams der Klassen 8a, 8b und 8c ein enges Rennen. Während ein Team sein Vehikel bereits nach dem ersten Durchgang zerstörte, nutzten die übrigen Teams die zweite Chance und steigerten ihre Weiten noch einmal beträchtlich. Mit 20,40 Metern gewann das Team Ceren B. / Salma L. /Beyza A. (8c) vor Mailin K. /Alba D. /Helena D’A. und Sophia M. /Alessia C. /Giorgia C. (beide 8b).

Herr Wälde nimmt Maß.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Obwohl der Vorjahresrekord von über 27 Metern nicht eingestellt werden konnte, zeigte sich Mitveranstalterin Frau Dr. Tiebes begeistert, über die Menge an hochwertigen Autos und über die kreativen Designs. So bewegte sich eine komplette Berglandschaft mit weidenden Kühen und Bäumen über die Fliesen des Foyers (s. Foto unten).

 

 Platzierung Teams Weite  
1 Ceren B. /Salma L. /Beyza A. (8c) 20,40 m
2 Mailin K. /Alba D. /Helena D’A. (8b) 16,30 m
3 Sophia M. /Alessia C. /Giorgia C. (8b) 16,00 m
4 Christopher B. /Karim H. /Ayoub B. (8a) 15,50 m
5 Christoph L. /Huy T. /Leonardo K. /Philipp B. (8c) 12,00 m
6 Hafsa Ö. /Shiva A. /Gözde G. (8a) 11,80 m
7 Felix M. /Bela S. /Mike O. (8e) 11,40 m
8 Ana M. /Vero L. /Madi K. /Alina P. (8c) 10,90 m
9 Muhammad A. /Eray A. /Dennis P. (8e) 9,80 m
10 Ben B. /Timm B. /Luis P. (8a) 6,20 m
11 Ilaria N. /Giulia P. /Johanna M. /Anna B. (8b) 4,50 m
12 Collins M. /Leo F. /Momo Y. (8e) 1,80 m

Die Siegerautos werden wieder – wie in den vergangenen beiden Jahren – in der Vitrine im Eingangsbereich ausgestellt.

[Fotos und Bericht: Olivier Franz]

5. Präsentationswettbewerb „Säuren und Laugen – nicht nur ätzend!“

Am Dienstag, den 30.05.2017, waren nicht nur die Abiturientinnen und Abiturienten wegen der mündlichen Prüfungen aufgeregt. Auch den 9.Klässlern stand ein besonderer Anlass bevor: der diesjährige Präsentationswettbewerb zum Thema ,,Säuren und Laugen – nicht nur ätzend“.

Es traten die vier Klassen mit ihren jeweiligen Präsentationen gegeneinander an, die vorher von ihren jeweiligen Klassen nach wochenlanger Vorbereitung als Klassensieger gewählt worden sind. Die Reihenfolge wurde mit einem zum Thema passenden System ausgelost: Wer die Lösung mit dem niedrigsten pH-Wert bekam, musste anfangen. Begonnen wurde das Ganze mit dem Thema „Ammoniak“, welches von der 9c, Hafssa Achourak und Souhaila Ouerdani, präsentiert wurde. Danach kam die 9b mit Fiona Cull und Amelie Henjes und mit dem Thema „Kalk – Ursache für Wasserhärte und Tropfsteinhöhlen“. Darauf folgend bekamen wir eine erneute Präsentation über das Thema „Ammoniak“ von der 9d mit Mabrouka Saied, der französischen Austauschschülerin Clémentine Serre und Ana Vazquez Madueira zu hören. Als letztes kam die 9a mit dem Thema „Kohlensäure und Kohlenstoffdioxid“ von Maryam Ayoub, Cherie Cobb und Chiara Dujardin. Bei der Wertung flossen die Wertungen einiger ausgewählter Schülerinnen und Schüler, der Lehrer und der mit einem Messgerät gemessene Lautstärkepegel während des Beifalls ein.

Als Gewinnerinnen kamen Fiona Cull und Amelie Henjes mit ihrer mitreißenden, fachlich fundierten und interessanten Präsentation hervor. Das Event war für uns alle spannend und auch sehr erfolgreich zugleich!

Aleksandar Radojkovic (9a)

27,15 Meter – Neuer Weitenrekord im Mausefallenautowettbewerb der 8. Klassen

Am 21. März 2017 traten die besten Teams der 8. Klassen mit ihren Mausefallenautos gegeneinander an. Ein Gefährt zu entwickeln, das nur von einer gespannten Mausefalle angetrieben wird, möglichst weit fährt und außerdem noch schön anzusehen ist: Dies war auch dieses Jahr die Aufgabe im fächerübergreifenden Projekt „Mausefallenauto“ des Fachbereichs Kunst und Physik.

 

Im Laufe des vergangenen Schulhalbjahrs entstanden so die skurrilsten Mobile, die sich teils auf alten Schallplatten, teils auf CDs fortbewegten. Während manche Autos von den experimentierfreudigen Teams mit Perlen und Glitter verziert wurden, gab es auch sehr schlichte und dezente Gefährte in schwarz und bordeauxrot.

 

Nach den Klassenentscheiden im ersten Schulhalbjahr traten am
21. März zehn Siegermodelle im Schulfinale gegeneinander an. Das Siegerauto, das von Vincent Bukal, Andrej Schneider und Nick Zobel entworfen wurde, erreichte eine Weite von 27,15 Metern (Es fuhr einmal durchs Auditorium, durch den Eingangsbereich, und kam erst in der Cafeteria zum Stehen).

Die Siegerautos sind in der Vitrine im Eingangsbereich ausgestellt. [Fr]

 

Platzierung

  Teams   Weite
1   Vincent Bukal, Andrej Schneider, Nick Zobel (8c)   27,15 m
2   Clara Hofacker, Sofia Rhein, Marco Rücker (8c)   19,20 m
3   Fohar Alizadah, Emilia Durchholz, Robert Pfeifer, Paul Porte (8d)   14,60 m
4   Marco Cugnetto (8c)   13,30 m
5   Houda Arnoss, Janita Atik, Sandra Lübke (8a)   10,90 m
6   Milly Kharbanda, Mai Ahn Tran, Weiyao Li (8e)     9,20 m
7   Tahir Ahmad, Laura Ahmetasevic, Loredana Duran (8d)     8,60 m
8    Katarina Caprda, Sahar Wahidi, Irem Yilmaz (8d)     7,60 m

Zu Besuch bei der Goethe Universität: Campus Riedberg

Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Säuren und Laugen“ konnte der Leistungsvorkurs Chemie von Frau Dr. Tiebes eine äußerst interessante Exkursion durchführen. Am 28. Februar fuhren wir nach Riedberg zur Goethe Universität. Bei dieser Exkursion ging es um das Durchführen, Beobachten und Auswerten der sehr vielen, zur Verfügung gestellten Experimente.

Im Schülerlabor angekommen wurden wir herzlich von Frau Dr. Nitsche empfangen und für jeden Schüler war eine Versuchsmappe bereitgestellt, in welcher Versuchserklärungen und Versuchsdurchführungen beinhaltet waren. Zusätzlich waren auch drei nette Betreuer anwesend, welche unsere Fragen beantworteten und uns auch immer wieder halfen. Wie es selbstverständlich in der Chemie ist, wurden wir auch auf Gefahren hingewiesen. Daraufhin arbeiteten wir uns in zweier Teams selbstständig durch die verschiedenen Experimente durch. Diese waren äußerst unterschiedlich, abwechslungsreich und spaßig, vom Eierschälen mithilfe von Salzsäure (Foto in der Mitte) bis zur Wirkung von Säuren auf Kalk bzw. Marmor (Foto rechts).

Zusammengefasst kann ich für mich und meine Mitschüler sagen, dass diese Exkursion sehr viel Spaß gemacht hat, sie interessant und auch mal eine sehr gute Abwechslung zum theoretischen Unterricht in der Schule war. Außerdem hat man gemerkt, dass die Zusammenarbeit der Goethe Universität und der Freiherr-vom-Stein-Schule äußerst gut funktionierte.

[Bericht: Laura Ruota (E-Phase), Fotos: Dominika Tiebes]

Ökologische Exkursion in den Stadtwald

 

Wie jedes Jahr haben die 6. Klassen auch in diesem Frühling unsere Schule verlassen, um den Stadtwald und seine Lebewesen zu erforschen. Die Schüler sollen das Ökosystem Wald hautnah und live erleben, in kleinen Gruppen selbstständig eine kleine Pflanzenkartierung machen („Was blüht denn da?“) und verschiedene andere Aufgaben lösen. Das Unternehmen findet im Rahmen der Unterrichtseinheit „Ökosystem Wald“ statt und wurde von den Schülern auch durch kleine Powerpoint-Präsentationen (Tier- oder Pflanzensteckbriefe) vorbereitet.

Am 22. März 1016 war es für die 6b soweit:
Ausgerüstet mit allerlei Gerätschaften wie Ferngläsern, Lupen, Sammelgläsern und Bestimmungsbüchern (an Essen und Trinken für ein Picknick hatten wir natürlich auch gedacht!) fuhren wir morgens mit der Straßenbahn direkt zur Oberschweinstiege in „unseren“ Wald. Wir umrundeten zunächst den Jacobiweiher, beobachteten dabei die Wasservögel (Stockenten, Mandarinenten, Bläss- und Teichhühner. Leider ließen sich an diesem Tag keine Kormorane und Zwergtaucher blicken) und versuchten, die ersten Pflanzenarten zu bestimmen. Direkt am Wegesrand fanden wir z.B. den seltenen Gelbstern.

Auch einige Vögel in den Bäumen konnten wir schon vernehmen (Blau- und Kohlmeisen, Buntspecht, Mönchsgrasmücke und den „das-ist-ja-leicht, der-ruft-ja-seinen-Namen-Vogel“: den Zilpzalp). An unserem Exkursions-Basislager angekommen, schwärmten die Schülergruppen aus, um sich ein ca. 2 Quadratmeter großes, mit möglichst vielen verschiedenen Pflanzen bewachsenes Stück Waldboden auszusuchen, dies mit einem Seil abzustecken und dann alle dort wachsenden Pflanzen zu bestimmen.

Das gelang den meisten richtig gut. Wir haben die meisten typischen Frühblüher (Lerchensporn, Immergrün, Leberblümchen, Lungenkraut, Aronstab etc.) eines Buchenmischwalds gefunden, gesehen, befühlt und z.T. auch „berochen“. Vor allem der an dieser Stelle häufige Bärlauch beduftete den ganzen Wald und machte Appetit aufs Picknick. An Tieren wurden verschiedene Käfer, Schnecken, Ameisen, Hundert- u. Tausendfüßler in den Sammelgläsern kurzzeitig ihrer Freiheit beraubt. Da es noch etwas zu früh im Jahr war, konnten wir diesmal leider noch keine Kröten oder Grasfrösche sehen.

Nachdem die Kinder sich gegenseitig ihre Ergebnisse und Funde vorgestellt hatten, ließen wir die Tiere wieder frei, nahmen noch eine Bodenprobe für eine spätere pH-Wert- Bestimmung und gingen dann auf der anderen Seite des Jacobiweihers zurück zur Straßenbahnstation. Unterwegs sahen wir noch einen Fischreiher, einen Zaunkönig und eine Wasserschildkröte). Pünktlich um 13.00h trafen wir vollzählig, gut durchgelüftet und zufrieden wieder auf dem Schulhof ein.