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Exkursion zum Technoseum und Planetarium in Mannheim der Klasse 9d

Am Dienstag, den 11. Juni 2019, machte sich die Klasse 9d zu einer ganztägigen naturwissenschaftlichen Exkursion nach Mannheim auf – per Bahn, da der bestellte Bus nicht kam.

 

Das erste Ziel war das Technoseum. Im Werkstattbereich sollten die Schüler*innen unter Anleitung sensorgesteuerte Maschinenmodelle programmieren. Hochkonzentriert machten sich alle Gruppen an die Programmierung. Zur großen Freude gelang es allen Gruppen das Transportband des Maschinenmodells zum Laufen zu bekommen und auch den Sensor zu aktivieren, der die metallischen Deckel aussortierte. Auch die Aufgaben zum elektro-pneumatischen Schaltkreis wurden erfolgreich gelöst.

 

Als nächstes ging es zum Planetarium – für viele Schüler*innen zum ersten Mal. Der Eintritt war aufgrund eines Sonderpreises frei, den die Klasse durch die freiwillige Teilnahme von Mitschülern an dem Schülerwettbewerb „Chemie – die stimmt“ gewonnen hatte. In die 360° Kuppel wurde der Sternenhimmel weitgehend in Übereinstimmung mit der Realität projiziert. Unglaubliche 3000 Sternen werden für eine sternklare Nacht simuliert. Während alle in bequemen Sesseln saßen, wurde ausgewählte Himmelskörper und Sternbilder erklärt. Anschließend erlebten alle eine täuschend echt nachgebildete Reise durch unser Sonnensystem. Faszinierend so die einhellige Meinung nach dem Besuch.

 

Nach einem langen erlebnisreichen Tag ging es mit vielen neuen Eindrücken mit der Bahn nach Frankfurt zurück.

[Bericht: Tie, Fotocollagen: Chr]

Regionalrunde West des Wettbewerbs „Chemie – die stimmt“ mit Hana Ajdin

Vom 3. bis zum 6. Juni fand die bundesländerübergreifende dritte Runde des Chemiewettbewerbs “Chemie- die stimmt!” in Darmstadt statt.

Am Montagabend sammelten sich bis 18 Uhr alle Teilnehmer*innen in der Lobby des B&B-Hotels am Darmstädter Hauptbahnhof. Es wurden Bekanntschaften miteinander gemacht, noch bevor wir in eine nahegelegene Schule gingen und der offizielle Kennenlernabend mit viel Essen begann. Anschließend – erschöpft von der Anreise und gespannt auf den kommenden Tag – gingen wir alle schlafen.

Am Dienstag fand der praktische Teil des Wettbewerbs statt. Während die Teilnehmer*innen aus der Stufe 10 den Morgen im Kletterwald verbrachten, experimentierten die Schüler*innen der 9. Klasse in Gruppen im Juniorlabor der Technischen Universität Darmstadt. Während die 9. Stufe am Nachmittag klettern ging, durfte die 10. Stufe experimentieren. Nach dreistündiger Laborarbeit präsentierten die einzelnen Gruppen ihre Ergebnisse vor einer Jury, die am Donnerstag den besten Gruppen einen Sonderpreis überreichen würde. Doch darüber haben sich die Meisten keine Gedanken gemacht, da wir am Dienstagabend alle unser selbstgemachtes leckeres Himbeereis gegessen haben.

Am Mittwochmorgen spürte man die Aufregung vor der Klausur, die wichtig für das Weiterkommen in die Finalrunde ist. Nach der langen Klausur, waren alle froh, dass sie den wichtigen Teil hinter sich hatten und den vorletzten Tag in Darmstadt genießen können. Doch nach der Klausur musste der Spaß für die Zeit einer einstündigen Wanderung bei hohen Temperaturen warten. Schließlich gingen wir Kegeln und aßen viel Pizza, während wir den letzten gemeinsamen Abend genossen.

Am Donnerstag besichtigten wir die Firma “Merck”, wo die Wettbewerbsrunde ein Ende nahm. Nach der Preisverleihung wurde uns eine spannende Präsentation zum Thema “OLED” gehalten. Abschließend gingen wir ein letztes Mal gemeinsam essen, bevor uns unsere Wege trennten.

Preisträger der Stufe 9 – Platz 4 bis 6

Obwohl ich den 6. Platz belegte und ich somit nicht weiter gekommen bin, bin ich äußerst froh diese Erfahrung gemacht zu haben. Ich hatte sehr viel Spaß in Darmstadt und habe viele neue interessante Leute kennengelernt, mit denen ich gemeinsame Interessen teilte. Es ist schade, dass die Zeit so schnell vorbeiging.

[Bericht: Hana Ajdin/9d, Foto: Janin Uedemann/FChO, weitere Fotos]

Chemie zum Selbermachen – Leistungskurs Chemie im Labor der Firma Kuraray

Zum sechsten Mal hatte der Leistungskurs Chemie der FvS Gelegenheit, in den Laboren der Firma Kuraray mit eigens für die Schülerinnen und Schüler vorbereiteten Versuchen die Herstellung des Kunststoffes Polyvinylbutyral (PVB) selbst nachzuvollziehen. Außerdem lernte eine Gruppe eine wichtige Anwendung des Produktes PVB als Bindemittel für Druckfarben kennen.

Aufregende Vorbereitungen haben sich gelohnt

Angesichts des kurzen Halbjahres war die Vorbereitung auf die Laborwoche denkbar gedrängt. So hatten die fünf Schülerinnen und zwei Schüler nur wenige Stunden, um in die Grundlagen der Kunststoffchemie eingeführt zu werden. Sie hatten dann nur einen intensiven und langen Arbeitstag, um, entlang der vorhandenen Versuchsanleitungen und ausführlicher eigener Recherchen und einiger Diskussionen von kniffligen Fragestellungen, die geforderte Eingangspräsentation vor dem Fachpublikum der Kuraray vorzubereiten. Entsprechend groß war die Aufregung vor dem Präsentationstermin am Montag, den 27.5.2019. Alle drei Gruppen konnten Ihre Inhalte aber so gekonnt darstellen, dass sie von den Fachleuten gute Rückmeldungen bekamen. „Wichtig waren uns aber vor allem die fachlichen Hinweise, so dass wir uns nach der Diskussion mit den Vertretern von Kuraray ein noch besseres Bild von den Versuchen machen konnten, die auf uns zukommen sollten,“ so die Rückmeldung von Dorcas Amankwaatia.

Laborerfahrung – Die Verbindung von Theorie und Praxis

Bevor die drei Gruppen sich mit der Herstellung eines Ausgangsstoffes, Polyvinylalkohl (PVA) und dem Produkt Polyvinylbutyral (PVB), sowie einer Anwendung von PVB als Bindemittel für Druckfarben beschäftigen konnten, musste die ganze Gruppe eine Sicherheitsunterweisung für den Industriepark absolvieren. Mit eigenen Ausweisen ausgestattet durften dann die Räume von Kuraray betreten werden. Auch hier wird das Thema Sicherheit sehr groß geschrieben, weshalb nach den Eingangspräsentationen jede Gruppe nochmal gesondert auf Gefahren im Zusammenhang mit den jeweiligen Versuchen hingewiesen wurde. Aber dann konnten die einzelnen Geräte vorgestellt und in Betrieb genommen werden. Jedes Gruppenmitglied erhielt seine spezifischen Aufgaben, um den Versuch ordnungsgemäß durchzuführen. Ein wichtiger neuer Lernschritt für alle war die Bedeutung analytischer Methoden kennen zu lernen, die im Schulalltag wenig Beachtung finden können. „Wir gehen immer ganz selbstverständlich davon aus, dass ein Produkt, z.B. eine Druckfarbe, immer die gleiche Qualität hat. Zu sehen, welcher Untersuchungsaufwand dahinter steckt, um diese Qualität zu gewährleisten war schon beeindruckend,“ erklärt Yannick Schroth; der in dieser Gruppe gearbeitet hat. Für Younis waren es die selbst produzierten, mit blauer Farbe bedruckten Folien, die ohne jeden Fehldruck während der Präsentation als Arbeitsergebnis vorgestellt werden konnten, die ihn an die technisch anspruchsvolle Produktion von Druckfarben erinnern werden.

Anwendung von Fachwissen hautnah erleben

Wie interessant die Polymerchemie ist, wurde besonders bei den Abschlusspräsentationen am Montag, den 3.6.2019 deutlich. Hier hatten alle Gruppen Gelegenheit, ihre Versuchsergebnisse und ihre neu gewonnenen Erkenntnisse vorzustellen. Dabei ergaben sich interessante Diskussionen, die schnell auch klar machten, wo es noch Neues zu entdecken gibt oder Fragen noch nicht vollständig beantwortet werden können. „Wir haben jetzt ein besseres Verständnis für die Bedeutung der Reaktionen, die wir sonst nur einfach im Unterricht besprechen können!“ fasst Eushra Shaheen die Erfahrungen der Laborwoche zusammen. Gerade auch die Herausforderung, sich einem hochrangigen Fachpublikum in einer Diskussion zu stellen, die eigenen Ansätze darzustellen und unter dem Blick der erfahrenen Chemiker einen kühlen Kopf zu bewahren und auf konkrete Fragen ideenreich zu antworten wird sicher so schnell niemand vergessen. „Aber es hat sich gelohnt,“ so Vivian Nguyen, „denn jetzt können wir bei allen künftigen Präsentationen, auch wenn wir die Schule hinter uns gelassen haben, auf eine sehr hilfreiche Erfahrung zurückgreifen“.

Inside Kuraray – es geht nicht nur um Chemie

„Wir sind von allen bei Kuraray sehr freundlich aufgenommen worden und sehr dankbar, dass wir auch einmal erleben konnten, wie ein Laboralltag funktioniert und wie gut alle in einem Unternehmen wie Kuraray miteinander umgehen,“ bedankte sich Laureen Emminger in der abschließenden Feedbackrunde bei den Firmenvertretern. Dass es auch darauf ankommt, wie man zusammenarbeitet, um ein gutes Produkt herzustellen, bewies Mihaela Dremsizova, die spontan für Frau Kolac-Lang einsprang und dafür sorgte, dass die Präsentation der letzten Gruppe reibungslos weiterlief! Insgesamt, so das einhellige Fazit der Gruppe, waren die Labortage, trotz all des Stresses und der Aufregung, eine wunderbare und bereichernde Erfahrung, die wir alle auch den künftigen Chemieleistungskursen wünschen!

 

Mausefallenautos: Klassenübergreifender Wettbewerb 2019

Ein Auto bauen, das nur von einer Mausefalle angetrieben wird, ein tolles Design hat und möglichst weit fährt? Diese Aufgabe haben sich Schülerinnnen und Schüler der 8.Jahrgangsstufe in einem fächerübergreifenden Projekt der Kunst und der Physik vorgenommen. Im abschließenden Wettbewerb haben sie nun die Autos gegeneinander antreten lassen. Bis kurz vor Start wurde an den Autos getüftelt, am Design gefeilt und letzte Veränderungen vorgenommen. Die Ideen der Schüler waren vielfältig, so wurden Autos zum Beispiel mit 2, 3 oder 4 Rädern, im Leichtbau oder aus Lego gebaut.

Die größte Weite erreichten Asom, Otabeck, Luca und Roni (8c) mit 28,2 Metern. Auf dem zweiten Platz kamen Sean, Erfan und Dawar (8d) mit 16,8 Metern, den 3. Platz erhielt Ron (8c) mit 13,9 Metern, das Rennmaus-Mausefallenauto von Antonia (8d) schaffte es knapp nicht aufs Siegertreppchen.

Keiner der Teilnehmer ging leer aus, alle bekamen eine Urkunde. Die Sieger erhielten einen silbernen Mausefallenpokal, die Plätze 2 und 3 silberne Mausefallenmedaillen. Pokal und Medaillen wurden von Olivier Franz selbst gefertigt. Die Sieger-Konstruktionen können mittlerweile in der Vitrine im Foyer beobachtet werden. [Rö]

 

Auch in diesem Jahr „Chemie – die stimmt“ an der Freiherr-vom-Stein-Schule

Zu unserer großen Freude fand am 20. März 2019 erneut an unserer Schule die zweite Runde des Wettbewerbs „Chemie – die stimmt“ statt, damit gehörten wir zu einem der zehn Orte in Deutschland, an dem an diesem Tag die Landesrunde ausgetragen wurde.

Aus ganz Hessen kamen die besten, chemiebegeisterten Schüler*innen der Stufe 9 und Stufe 10 zusammen, die sich durch das Lösen von Aufgaben zum Knobeln und Recherchieren in der ersten sogenannten „Hausarbeitsrunde“ qualifiziert hatten.

In angenehmer und sehr konzentrierter Atmosphäre wurden die jahrgangsspezifischen Aufgaben über einen Zeitraum von drei Stunden von etwa 60 Schüler*innen bearbeitet. Es musste neben chemischem Wissen die Fähigkeit zur Lösung kniffliger Fragestellungen unter Beweis gestellt werden. Für den Wettbewerbsleiter Herrn Dörsam (Landesbeauftragter Chemie-Olympiaden) geht es nicht nur um den Wettbewerb sondern auch darum, dass die Schüler*innen sich untereinander kennenlernen können. Gelegenheit dazu gab es nach der Klausur. Mit einem Lunch-Paket ausgerüstet ging es unter Begleitung von einigen mitangereisten engagierten Lehrkräften zur ExperiMINTa in Bockenheim.

In dieser Zeit korrigierten die übrigen begleitenden Chemielehrer*innen und Herr Luis Wellenreiter (FChO) die einzelnen Aufgaben der Klausuren, packten die Preise ein und füllten die Urkunden aus. Pünktlich als die Schüler*innen wieder eintrafen, standen die Besten jedes Jahrgangs fest! Bei der Preisverleihung durch Herrn Dörsam ging niemand ohne eine Urkunde und dem Gefühl etwas Besonderes erlebt und geschafft zu haben nach Hause.

In den Stufen 9 und 10 qualifizieren sich die jeweils besten sechs Schüler*innen für die nächste bundesländerübergreifende Runde. Im Jahrgang 9 gehört Hana Ajdin aus unserer Schule dazu (Platz 2, rechtes Foto rechts). Sie erhält damit die tolle Gelegenheit, vom 3. bis 6. Juni an der Regionalrunde West in Darmstadt teilzunehmen und naturwissenschaftlich interessierte Schüler*innen anderer Schulen und Bundesländer näher kennenzulernen, sich mit ihnen auszutauschen und im Wettbewerb zu stehen.

Herzlichen Glückwunsch an alle teilnehmenden Schülerinnen und Schülern zu den erzielten Leistungen! [Tie]

 

weitere Fotos:  https://www.chemie-die-stimmt.de/preistr%C3%A4ger/2-runde-2018-19/  [Fotos: Marco Dörsam, Cds und Annik Kömpel, Offenbach]

Ehrung »MINT – freundliche Schule«

Seit dem 15. November 2018 dürfen wir das Signet »MINT – freundliche Schule« führen. Unsere Erstbewerbung hat damit das anspruchsvolle 3-phasige Begutachtungsverfahren der Initiative »MINT Zukunft schaffen« erfolgreich durchlaufen. Nun gehören wir zu den 100 hessischen Schulen, die sich mit diesem Qualitätssiegel präsentieren dürfen.

In einem Festakt im Hessischen Landtag in Wiesbaden wurde am 15. November 2018 durch Mitglieder der Initiative »MINT Zukunft schaffen« die Auszeichnung »MINT – freundliche Schule« an Vertreter unserer Schule überreicht. Zu unserer großen Freude konnte Herr Dr. Robert Fuss diesen Feierlichkeiten als Ehrungspartner Kuraray Europe GmbH beiwohnen, mit dem uns eine langjährige Schul-Wirtschafts-Kooperation verbindet.

Die Vertreter der Ehrungspartner mit den Vertreterinnen der FvS [1. Reihe (v.l.n.r.): Dr. Robert Fuss (Kuraray Europe GmbH), Dr. Dominika Tiebes (FvS), Birgit Fischlscherer (FvS), Doris Dörsam (FvS), Thomas Michel (DLGI)]

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch die Auszeichnung der Initiative »MINT Zukunft schaffen«, die in Hessen unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Prof. Dr. Lorz und der Kultusministerkonferenz steht, sind die vielfältigen Anstrengungen unserer Schule in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gewürdigt worden (MINT-Schwerpunkt). Seit diesem Schuljahr reicht der MINT-Bereich vom dreistündigen NaWi-Unterricht in Stufe 5 und 6 über geteilte Klassen im Experimentalunterricht Physik und Chemie in Stufe 7 bis hin zu einem durchgängigen MINT-AG-Angebot von Stufe 5 bis zur Q-Phase. Dies wird flankiert von Wettbewerbsteilnahmen, Exkursionen und der Zusammenarbeit in Kooperationen .

Das Gütesiegel stellt einerseits eine Anerkennung unserer erfolgreichen Arbeit dar, ist andererseits aber auch Verpflichtung und Ansporn für die Entwicklungsprozesse der kommenden Jahre. Unsere Aktivitäten im MINT-Bereich haben dabei vor allem zum Ziel, Neugierde auf wissenschaftlich-technische Fragestellungen zu wecken und Kompetenzen zu entwickeln, sowie den Heranwachsenden Grundkenntnisse und geeignete Orientierungshilfen in einer hochtechnisierten Welt mit auf den Weg zu geben.

[Text: Tie, Foto: Dr. Robert Fuss]

Pressemitteilung der Initiative »MINT Zukunft schaffen«

Initiative »MINT Zukunft schaffen«

Kuraray öffnet seine Labore für den Chemie-Leistungskurs

Der Leistungskurs Chemie von Frau Dr. Tiebes hatte kürzlich die Möglichkeit, an den Labortagen bei Kuraray teilzunehmen und dabei einen Einblick in die chemische Industrie bekommen zu dürfen.

Am Montag, den 28. Mai, wurden wir im Industriepark Höchst von mehreren Mitarbeitern der Kuraray begrüßt. Da wir uns bereits im Unterricht in die Thematik der Polymerchemie eingearbeitet hatten, um uns optimal auf die Labortage vorzubereiten, stellten wir ihnen erste Ansätze unserer Versuche vor.

Am nächsten Tag bearbeiteten wir im Industriepark, unter Anleitung der Laboranten, unsere Versuche. Diese erstreckten sich von der Herstellung von Polyvinylacetat und Polyvinylalkohol über die Acetalisierung von Polyvinylalkohol zu Polyvinylbutyral bis zur Herstellung von Filamenten für den 3D-Drucker.

Den Mittwoch, den 30. Mai, nutzten wir für die Vorbereitung unserer anstehenden Abschlusspräsentationen.

Am darauffolgenden Montag, den 04. Juni, waren wir bei Kuraray in Hattersheim zu Besuch. In unseren Abschlusspräsentationen präsentierten wir unsere Versuchsergebnisse und reflektierten viele neu gesammelte Erfahrungen.

Die Labortage haben uns die Möglichkeit geboten, einen erweiterten Einblick in die Thematik der Polymerchemie zu bekommen. Sie ermöglichten eine Abwechslung zum theoretischen Unterricht in der Schule und zeigten Berufsperspektiven in der chemischen Industrie auf.

Wir sind froh, dass Kuraray uns solche Einblicke ermöglicht hat!

[Bericht für den Leistungskurs Chemie: Nicolas Pauli (Q2), Foto: Susan Kolac-Lang (Kuraray)]

 

6. Präsentationswettbewerb „Säuren und Laugen – nicht nur ätzend“

Die Schüler/-innen aller 9. Klassen versammelten sich am Dienstag, den 29.05., im Auditorium, um ihre Klassenkameraden/-innen, welche vorher in den einzelnen Klassen bestimmt worden waren, bei ihrer Chemiepräsentation zu unterstützen. Das große Thema, das im Vordergrund stand, waren unterschiedliche Säuren und Laugen.
In einer spannend gestalteten Moderation wurden die Schüler von Selin Celil und Choel Porsch durch die drei Stunden geführt, sodass es nie langweilig wurde und immer lustig war.

Zudem gab es auch ein ziemlich eigenes Bewertungssystem. Neben den bereits bekannten Methoden, dass es aus jeder Klasse zwei Punktrichter/-innen gab, die die Referenten/-innen auf einer Skala von 1 bis 10 bewerteten, gab es in diesem Jahr auch eine kreative Methode, wie die Klasse die Präsentierenden besonders gut unterstützen konnte. Dazu wurden im Raum Lautstärkemesser verteilt, die die Dezibel des Applaus maßen. Je höher diese ausfielen, umso mehr Punkte bekam eine Klasse zusätzlich.

Am Ende setzte sich knapp, aber verdient, die 9c, repräsentiert durch die Schüler Vincent Bukal, Andrej Schneider und Nick Zobel, durch und konnte den Präsentationswettbewerb für sich entscheiden.

Es war ein spannendes Ereignis und eine schöne Abwechslung und wir danken alle Beteiligten dafür!

Dominik Kasalo, 9d

Regionalrunde „Chemie – die stimmt“ in Merseburg

Im ersten hessischen Teilnahmejahr an „Chemie – die stimmt!“ verbrachten die sechs hessischen Teilnehmer*innen, darunter ich, Eushra Shaheen, vier schöne und intensive Tage in Merseburg bei der Regionalrunde Ost.

Es begann am Dienstagmittag (12. Juni) mit der Fahrt vom Frankfurter Hauptbahnhof zum Merseburger Hauptbahnhof mit dem ICE, wobei wir Hessenteilnehmer uns kennenlernten. Vom Bahnhof fuhren wir dann zum Sky-Hotel und bereiteten uns auf die praktische und theoretische Prüfung in den nächsten Tagen an der Hochschule Merseburg vor.

Bei der praktischen Prüfung am Mittwoch wurden wir nach den Jahrgangsstufen getrennt in Teams eingeteilt, und wir führten zum einen eine Ascorbinsäure-Titration mit Iod durch und zum anderen eine Benzoesäure-Synthese. Anschließend mussten wir die Ergebnisse einer dreiköpfigen Jury vorstellen. Unsere fünfköpfige Gruppe erhielt den 2. Platz.

Am Donnerstag fand dann die  3½-stündige theoretische Klausur statt, welche später von Fachleuten ausgewertet wurde. Zwischendurch fanden informative Vorlesungen zu Farbstoffen und physikalischer Chemie und sportliche Aktivitäten, wie Volleyball, Tischtennis und Bowling statt.

Insgesamt brachte die Fahrt einen tieferen Einblick in die Chemie und in die schöne Stadt in Sachsen-Anhalt. Das Zusammentreffen mit Chemiebegeisterten aus Hessen und den anderen Bundesländern Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen war ein sehr interessantes Erlebnis.

[Bericht: Eushra Shaheen (E2), Fotos: Marco Dörsam]

25. Erfinderlabor: Hessens Wissenschafts-Nachwuchs forscht für die Zukunft

Nils Wegerich forschte beim 25. Erfinderlabor in Darmstadt zum Thema Organische Elektronik

Ausgewählte leistungsstarke Schülerinnen und Schüler aus ganz Hessen waren in diesem Jahr vom 16. bis zum 20. April nach Darmstadt eingeladen, um Einblicke in die spannende Zukunftstechnologie der organischen Elektronik zu erhalten. Vier Teams bestehen aus jeweils zwei Schülerinnen und Schüler bot sich die exklusive Chance, auf Augenhöhe mit Wissenschaftlern mit organischen Leuchtdioden und Solarzellen aus halbleitenden Materialien auf einem zukunftsträchtigen, interdisziplinären Forschungsfeld zu experimentieren.

Darunter auch Nils Wegerich (Q2) aus unserer Schule: „In das Erfinderlabor bin ich ohne konkrete Erwartungen gegangen. Insbesondere die Einführung in das Thema organische Elektronik bei der Firma Merck und die Vorlesung von Prof. Dr. Rehahn waren verständlich und ein perfekter Einstieg. Auch unsere Forschungstage an der TU Darmstadt waren trotz einiger experimenteller Rückschläge sehr interessiert und lehrreich. Insgesamt hat mich das Erfinderlabor also sehr positiv überrascht und ich würde es jedem interessierten Schüler weiterempfehlen.“

Es war eine besondere Woche in Darmstadt, die vom Zentrum für Chemie mit Sitz in Bensheim organisiert wurde. Das Herzstück bildete die dreitägige Forschungsarbeit in Laboren des Fachbereichs Makromolekulare Chemie der TU Darmstadt, die mit großem personellen und zeitlichen Aufwand – parallel zu den internen Forschungsprojekten – von einem Team um Prof. Dr. Rehahn unterstützt wurde. Hier erlebte der Wissenschaftsnachwuchs hautnah was forschen bedeutet. Der Zeitrahmen war straff, das interdisziplinäre Forschungsfeld mit materialwissenschaftlichen und elektronischen Problemstellungen anspruchsvoll. „Alle Achtung vor so viel geballter Motivation und Ausdauer“, bilanzierte Privatdozent Dr. Immel aus dem Arbeitskreis von Prof. Dr. Rehahn nach einer vollgepackten Woche. Dabei lernten die Teilnehmer auch noch das Weltunternehmen Merck aus der Nähe kenneVor über 150 Gästen aus Hochschule, Wirtschaft und Politik haben die Teams am Freitag ihre Forschungsergebnisse im lichtdurchfluteten Auditorium Atrium von Merck präsentiert. Selbstverständlich waren auch Lehrer und Schüler unserer Schule vertreten. Der Gastgeber Prof. Dr. Griesar sieht in den Jungforschern die „Stars von Morgen“ und gibt ihnen mit auf den Weg „Always stay curious! – Immer schön neugierig bleiben!“

[basiert auf der Pressemitteilung zum 25. Erfinderlabor „Organische Elektronik“ des Zentrums für Chemie]