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Forscher Club – ein abwechslungsreiches Jahr geht zu Ende

Die über zwanzig Forscherinnen und Forscher des Forscher Clubs, vornehmlich aus den Stufen 6 und 7, schauen sehr zufrieden auf ihr erstes Forscher-Jahr zurück.

Alle waren sich in ihrer letzten ForscherClub-Stunde am Dienstagnachmittag einig. Die Exkursion zu den Aeronauten am Alten Flughafen Bonames mit dem Bau der Wasserrakete und deren Start in den Nidda-Wiesen im Herbst letzten Jahres war eines der Highlights des Forscherjahres (s. Fotos) ebenso wie die Ganztagsexkursion letzte Woche ins Planetarium in Mannheim mit dem Besuch des Luisenparks und seiner Blumenwelt (s. Foto vorm Mannheimer Hauptbahnhof).

Werkstatt der Aeronauten auf dem Geländes des Alten Flughafen Bonames
Startrampe auf dem Alten Flughafen Bonames
Gruppenfoto vorm Hauptbahnhof Mannheim

Begonnen hat der Forscher Club nach den Sommerferien mit den Schnuppertagen, bei denen Escape-Room-Aufgaben zu entschlüsseln, das Show-Experiment „Verzauberte Bechergläser“ zu erklären, den orangen Farbstoff aus rohen Möhren zu extrahieren oder anderes mehr zur Auswahl standen.

Der Mars Run beschäftigte dann die inzwischen festangemeldeten Forscher:innen im Oktober. Ziel war die experimentelle Untersuchung von unterschiedlichen Problemstellungen einer fiktiven Reise zum Planeten Mars. Die angeleiteten Versuche reichten hierbei von der Erprobung des Rückstoßprinzips bis hin zur Untersuchung der Sauerstoffversorgung durch Pflanzen am Beispiel der Wasserpest.

Gerne erinnern sich die Schüler:innen an die Experimentieraufgaben zum Thema „Schwarzes Licht und leuchtende Limo“ im Rahmen ihrer Teilnahme am Experimentalwettbewerb „Chemie – mach mit!“, die sie mit großem Engagement bearbeitet hatten. Beeindruckend fanden sie insbesondere, wenn Textmarker-Lösungen durch Schwarzlicht-Taschenlampen angestrahlt im dunklen Raum intensiv in Neonfarben leuchteten. Die Forscher machten beim Protokollieren die Erfahrung, dass die Beobachtungen der Versuche mit ihrem bisherigen Wissen zu erklären, doch ganz schön schwer ist. Umso stolzer sind sie, dass ein Forscherteam unserer Schule unter der Vielzahl der Teilnehmenden mit einem 3. Preis im ersten Lernjahr ausgezeichnet wurde. Das Team freut sich schon sehr auf die Einladung zur Preisverleihung im kommenden Dezember.

In bester Erinnerung aus der Adventsreihe ist das Herstellen der Wunderkerzen geblieben. Beim funkensprühenden Abbrennen im Abzug haben die Forscher:innen herausgefunden, welche ihrer Mischungen die besseren Ergebnisse lieferten. Auf vielfachen Wunsch wurde im neuen Jahr die Slime-Herstellung intensiv untersucht. Dabei konnten zahlreiche Forscherfragen geklärt werden – teils experimentell durch Vergleich verschiedener Rezepturen, teils durch Recherche.

Dass Zitronen mehr als nur sauer im Geschmack sind, fanden die Forscher:innen im Frühjahr heraus. Je nach Interesse untersuchten sie gruppenweise Fragestellungen, nachdem sie vorher sich über die Versuchsdurchführung klar geworden sind. Sehr beliebt war das Thema „Geheimschrift aus Zitrone“. Die Ergebnisse der eigenen Forschung wurden in kleinen Präsentationen gegenseitig vorgestellt. Zu den eher persönlichen Highlights gehörte, als es endlich gelang, mithilfe von frischen Zitronen eine Batterie herzustellen, die eine Leuchtdiode zum Leuchten brachte.

Betont haben die Forscher im Rückblick auf das Forscher-Jahr: „Wir konnten mitbestimmten, was wir forschen wollten.“ „Uns wurde zugetraut, dass wir mit Glasgeräten usw. ordentlich und verantwortungsvoll umgehen.“ „Wenn ich Zeit habe, möchte ich im nächsten Schuljahr wieder zum Forscher Club kommen.“

Auch für uns Forscher Club-Leiterinnen geht dieses erste Forscher Club-Jahr mit zahlreichen neuen Erfahrungen zu Ende. Wir sind froh, dass das Experimentieren offensichtlich unseren Forscher:innen Spaß gemacht hat. Wir wünschen uns, dass das Interesse an naturwissenschaftlichen Fragen und Problemen weiter bestehen bleibt. [Tie; Fotos: Gil, Tie]