Was ist das Resultat, wenn vier rhetorisch geschulte und politisch interessierte Jugendliche auf die Streitfrage „Sollen in Deutschland Kanzlerkandidaten in einer Vorwahl bestimmt werden?“ „losgelassen“ werden? – Eine außerordentlich spannende Debatte beim diesjährigen Bundesentscheid Jugend debattiert in Berlin, bei dem Markus Matern, Abiturient und Schulsprecher unserer Schule, als Landessieger Hessens äußerst engagiert und souverän mitwirkte.
An der Bundesqualifikation des Wettbewerbs Jugend debattiert nahmen am vergangenen Freitag die 64 besten Debattierer Deutschlands aus den Sekundarstufen I und II teil. Dabei wurden zwei Streitfragen debattiert, neben der oben genannten des Weiteren „Soll in Deutschland der Import von Strom aus Kernenergie verboten werden?“. Markus Matern konnte sowohl die fachkundige Jury als auch die Zuschauer um die Schulkoordinatorin von Jugend debattiert und Lehrerin an der FvS, Sabrina Rumpf, mit seiner fundierten Sachkenntnis und seiner enormen Professionalität von sich überzeugen und erzielte schließlich den hervorragenden siebten Platz!
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt jedoch: Markus fehlte am Schluss ein Punkt (!), um den beim Bundesentscheid wertvollen sechsten Platz zu erreichen, der die Aufnahme in das sogenannte „Alumni-Programm“ von Jugend debattiert garantiert. Auch wenn dies sicherlich noch ein „kleines“ Bonbon für einige Jahre großes Engagement – und das nicht nur bei Jugend debattiert – gewesen wäre: Wer Markus kennt, weiß, dass für ihn nicht der Erfolg, sondern das Kennenlernen der anderen teilnehmenden Jugendlichen aus allen Teilen Deutschlands und ein gewisser „Spaßfaktor“ im Zentrum standen, was man letztendlich auch seinen Debatten angemerkt hat.
Und ganz zum Schluss: Siebter von insgesamt hundertfünfunddreißigtausend Jugendlichen zu sein, die in diesem Jahr an Jugend debattiert teilgenommen haben, ist eine grandiose Leistung, die die Freiherr-vom-Stein-Schule unglaublich stolz macht ! [Rpf]