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Exkursion der Klassen 7a + 7b zum Besucherbergwerk Merkers

von Markus Kauderer (7a)

Am 8. Mai 2014 haben wir, die Klassen 7a und 7b der Freiherr-vom-Stein-Schule, eine Exkursion ins Bergwerk Merkers unternommen. Wir sind um 6:30 Uhr von der Schule aus mit dem Bus losgefahren. 2 Stunden später, um 9:45 Uhr sind wir angekommen und haben noch Zeit gehabt, um etwas zu essen. Dann haben wir uns am Eingang des Bergwerks angemeldet und jeder hat eine Fahrmarke bekommen. Wir mussten uns dann Helme und Kittel anziehen. Als wir die Fahrmarken abgegeben hatten, sind wir mit dem Aufzug, der mit 7 m in der Sekunde nach unten fährt, bis auf 500 m unter Tage gefahren. Als wir unten im Bergwerksstollen angekommen waren, sind wir auf gelbe Fahrzeuge aufgestiegen. Damit sind wir mit ca. 60 km/h durch das Labyrinth der Bergwerksstollen gefahren. Man musste sich festhalten, damit man nicht durcheinander fällt. Ebenso mussten wir auf unsere Helme aufpassen. Wenn ein Helm vom Kopf und somit aus dem Fahrzeug gefallen ist, mussten wir anhalten und der Beifahrer musste die Helme wieder einsammeln.
Als erstes haben wir gesehen wie Kalisalz aussieht. Es ist im Gegensatz zum grau-schwarzen Gestein braun-rötlich.
Dann haben wir gesehen wie eine Sprengung funktioniert.
1.: Drei große Löcher bohren
2.: Um die 3 großen Löcher viele kleine Löcher bohren
3.: Die kleinen Löcher mit Sprengstoff füllen
4.: Sprengen
5.: Das Kalisalz zum Förderband bringen
6.: Die Decke abkratzen damit lockeres Gestein nicht herunterfallen kann
Lichtblitze und hintereinander hörbare Detonationen simulierten die Sprengung.
Nachdem wir die simulierte Sprengung gesehen haben, sind wir bis auf 800 m unter Tage gefahren, wo wir eine riesige Kristallgrotte besichtigt haben. Dort gibt es Einzelkristalle mit einer Kantenlänge von bis zu einem Meter. Hier wird mit einer Musik-Licht-Installation eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen. In der 10 m hohen Grotte gibt es eine „Kristallbar“. Dies ist die tiefste Bar der Welt. Dort haben wir eine Cola getrunken.
Als nächstes sind wir zum Museum gefahren, wo wir etwas über die Geschichte des Kalibergbaus gelernt haben. Auf 1.500 m² Ausstellungsfläche erfährt man viel Interessantes über die Entwicklung des Bergbaus.
Danach haben wir den Goldraum besichtigt.
Im Goldraum wurden zum Ende des zweiten Weltkrieges die Gold- und Devisenbestände der Deutschen Reichsbank eingelagert.
Weiter ging es mit den Fahrzeugen zum Großbunker (500 m unter Tage), wo wir eine beeindruckende Laser-Show gesehen haben. Die Kammer ist 250 m lang, 22 m breit und hat eine Höhe von 14-17 m. Hier finden auch noch andere Veranstaltungen statt wie z.B. Konzerte, Hochzeiten oder Firmenveranstaltungen. Außerdem befindet sich hier der größte untertägig eingesetzte Schaufelradbagger der Welt und der tiefste Hochseilgarten der Welt.
Nach dem Großbunker ging es wieder Richtung Ausgang und per Aufzug sind wir wieder nach oben über Tage gefahren worden, wo wir unsere Fahrmarken wiederbekommen haben. Die Fahrmarken dienten zur Überprüfung, damit man sicher sein konnte, das keiner mehr unten im Stollen ist. Das wäre nämlich ziemlich schlecht, weil im Bergwerk Merkers immer noch abgebaut wird und auch noch richtig gesprengt wird.
Insgesamt hält das Bergwerk 6 Rekorde:
1. Die größten Kristalle der Welt
2. Der größte untertägig eingesetzte Schaufelradbagger der Welt
3. Der tiefste Hochseilgarten der Welt
4. Das tiefste Graffiti der Welt
5. Der tiefste Konzertsaal der Welt
6. Die tiefste Bar der Welt
Auf der Rückfahrt mit dem Bus haben wir noch einen kleinen Abstecher nach Bad Hersfeld gemacht und haben dort etwas gegessen. Dann sind wir wieder 2 Stunden zurück zur Schule gefahren.

"Save the Date"



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