Am Dienstag, den 20.06.2017, fand für die Schüler der Q2 der alljährliche Wissenschaftstag an Stelle des Regelunterrichts statt. Dafür kamen vier Professoren der Goethe-Uni an unsere Schule, um uns mit interessanten Vorträgen für Naturwissenschaften zu begeistern.
Die Schüler konnten sich im Vorfeld für zwei Vorträge eintragen. Morgens gab es den Vortrag »Amy Winehouse – Wenn Alkohol zum tödlichen Problem wird«. Dieser wurde von Prof. Dr. Dieter Steinhilber gehalten. Morgens sowie mittags gab es jeweils die Vorträge »Sprache – Sprechen – Spracherwerb« von PD Dr. Christian Kell und »Wie messen Neurone und andere Zellen die Zeit?« von Prof. Dr. Jörg Stehle. Des Weiteren war für den Mittag der Vortrag »Aus der Geschichte lernen? Wiederholt sich Geschichte?« von Dr. Steffen Bruendel angesetzt.
Im Vortrag über Amy Winehouse haben wir die alkoholabhängige Musikerin und ihr Leben besser kennengelernt und im Zusammenhang damit erklärt bekommen, wie Alkohol im Körper reagiert und wie z.B. eine Alkoholtoleranz aufgebaut wird. Außerdem haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie eine Sucht entsteht und was währenddessen im Gehirn passiert. Wir alle fanden den Vortrag sehr lehrreich und interessant!
Später habe ich den Vortrag »Sprache – Sprechen – Spracherwerb« besucht. PD Dr. Kell, selbst ein ehemaliger Schüler der Freiherr-vom- Stein-Schule, hat uns all unsere Fragen zur Neurowissenschaft beantwortet, angefangen bei der Frage, wieso der Mensch überhaupt spricht, über das (Selbst-) Bewusstsein bei Tieren und Menschen bis hin zu der Bedeutung von Träumen. Wir haben uns auch ein Video von einer Gehirn-OP angeschaut, in welchem zunächst getestet wurde, wo das Sprachzentrum des Patienten liegt und ob man den vorhandenen Tumor dann ohne gravierende Auswirkungen auf das Sprechen des Patienten entfernen kann.
Auch aus den anderen beiden Vorträgen kam sehr positive Resonanz. Der Wissenschaftstag war ein voller Erfolg! Vielen Dank an die Referenten für den lehrreichen Tag und an Frau Große-Lohmann und Herrn Schulz für die Organisation!
Sophia Katsiki, Q2