Tolle Tage in Wiesbaden – PoWi Leistungskurse im Landtag

Am Dienstag, den 15.7., machten sich die beiden PoWi-LK’s der Q2 zum ersten Mal auf den Weg zum Hessischen Landtag in Wiesbaden. Die Erwartungen an das dreitägige Seminar „Im Zentrum der Landespolitik“ waren schüler- (und lehrerseitig) hoch. Schließlich mussten wir fast zwei Jahre auf eine Zusage warten, da das Seminar nur sechs Mal pro Jahr stattfindet und die Nachfrage entsprechend hoch ist.

Im Landtag angekommen wurden wir sehr freundlich begrüßt und machten uns direkt auf den Weg in die benachbart liegende Landeszentrale für politische Bildung. Hier durfte sich jeder Schüler fünf Bücher aus einem riesigen Spektrum aussuchen (jeder hessische Bürger hat die Möglichkeit bis zu fünf Bücher pro Halbjahr kostenlos zu erhalten). Von Themen wie „Demokratie“, über „Antisemitismus“ bis hin zu Essays von Jürgen Habermas ist alles dabei. Mittags ging der Teil von uns, der nicht fastete,  ins Landtagsrestaurant, wo wir und auch einige Abgeordnete in Ruhe essen konnten. Nachmittags durften wir der Plenarsitzung lauschen, eine ganz neue Erfahrung für die meisten, denn so gesittet, wie man erwartet hätte, geht es da auch nicht zu.

Am Ende des Tages waren viele begeistert, allerdings hatten wir gehofft selbstständiger und freier arbeiten zu dürfen. Dieser Wunsch wurde uns am zweiten und dritten Tag erfüllt, denn wir bildeten Gruppen zu verschiedenen Themen, wie zum Beispiel „Politik & Medien“  oder „Scheinföderalismus“ und durften dazu selbständig Politiker interviewen. Überrascht waren wie alle davon, wie viel Zeit sich die einzelnen Politiker nahmen. Wer hätte beispielsweise erwartet, dass ein Herr Al-Wazir aus einer Plenardebatte geht, nur um mit Schülern über Föderalismus oder sonstigem zu reden.

Ein besonderer Dank geht an Frau Baier und Herrn Knoblich, die sich alle Mühe gaben uns eine wunderbare Zeit zu bereiten und uns ein tolles Programm zusammenstellten. So hatten wir unter anderem Gespräche mit dem Präsidenten des Landtages, dem Direktor beim Landtag oder ein Gespräch mit einem Referenten der Partei die Linke, mit dem wir uns lange über ihren gescheiterten Gesetzesentwurf zur Einführung von Identifizierungsnummern von Polizisten in Extremsituationen, wie beispielsweise Demonstrationen, unterhielten. Auch nahm sich der Chefredakteur des Hessischen Rundfunkes (HR), der seine Sendezentrale direkt im Landtagsgebäude hat, viel Zeit, um einer kleinen Gruppe die Aufnahmestudios zu zeigen.

Am Donnerstag, dem letzten Tag des Seminars, präsentierte jede Gruppe ihre Ergebnisse und schließlich waren alle irgendwie froh, nach diesen langen, aber auch lehrreichen, interessanten und einblickverschaffenden Tagen wieder Zuhause angekommen zu sein. (M.J.)

Musik zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten – Kammermusikabend 2014

Dienstag, den 15. Juli 2014: Der traditionelle Kammermusikabend reiht sich ein in die alljährliche Musiktrilogie an der Freiherr-vom-Stein-Schule.

Junge Menschen, angefangen von der Stufe 5 bis hin zur Oberstufe füllten den etwas archaischen und verstaubten Begriff der „Kammermusik“ mit neuem Leben. Erst wenige Wochen zuvor präsentierten souverän und vorausschauend (welt)meisterlich verschiedene Chor- und Instrumentalensembles sowie die Theater-AG beim Frühlingskonzert ihr fleißig Erarbeitetes. Das konnte sich hören und sehen lassen! Der Kammermusikabend ging die Sache etwas bescheidener und in kleiner Runde an, aber nicht minder schön, mutig und virtuos dargeboten, solistisch oder auch im Duett. Selbst sein eigener Geburtstag hielt den kleinen Vuong aus der Klasse 5 nicht davon ab, die 88 Tasten des Klaviers unter seinen Fingern an diesem Abend tanzen zu lassen. Mit Beiträgen unterschiedlichen Genres, Pop als auch „Klassik“, über Gesang und Geige hin zum prädestinierten und dominierenden Instrument an solch einem Abend, dem Klavier, nahmen die musizierenden Schülerinnen und Schüler die Zuhörenden mit auf eine kleine Reise in ihre Welt aus Klängen und Gesängen – und stets alleine auf sich gestellt, stehend oder sitzend, vor oder auf der Bühne. Chapeau, ihr jungen Musici! Das muss euch erst mal einer nachmachen.

Die Fachschaft Musik bedankt sich bei allen Mitwirkenden, Unterstützenden und Besuchern für ein zu Ende gehendes, reizvolles musikalisches Schuljahr und freut sich bereits auf das kommende. [B. Schäfer]

Feierlicher Abschlussabend der bilingualen Klasse 9b

Am Freitag, den 04. Juli 2014, veranstalteten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b einen Abschlussabend, der den anstehenden Übergang in die Oberstufe markieren sollte.

Vor den Augen der stolzen Eltern und Geschwister sowie einiger Lehrerinnen und Lehrer präsentierte die Klasse ihre fächerverbindenden Projekte der letzten zwei Jahre. Neben einer Kunstausstellung mit Stencils zum Thema „Stadt – Land“ sowie selbstgeschriebenen Großstadtgedichten wurden drei selbstgedrehte Kurzfilme über die Metropolen Frankfurt und Istanbul gezeigt.

Ihr schauspielerisches Talent stellten die Schülerinnen und Schüler ebenfalls unter Beweis: Auf Italienisch wurde eine Szene des Stücks „Sei personaggi in cerca d´autore“ (L. Pirandello) gespielt. Auf Deutsch zeigte die Klasse eine moderne Fassung der Zeugenschranken aus dem Drama „Andorra“ (M. Frisch).

Die anschließende Verkostung des italienischen Buffets und das gemeinsame Anfeuern der deutschen Fußballmannschaft im Viertelfinale gegen Frankreich rundeten den schönen Abend ab.

Ein Deutscher Meister an der Freiherr-vom-Stein

Willi Fagioli aus der 8b ist am 29. Juni 2014 Deutscher Mannschaftsmeister im Tischtennis in der Altersklasse U15 geworden. Er spielt für Eintracht Frankfurt und ist dieses Jahr mit seiner Mannschaft Hessischer Meister und Pokalsieger geworden. Mit dem Titel des Hessischen Meisters hatten sich Willi und seine Mannschaftskameraden, die fast alle die Sportschule Carl-von-Weinberg besuchen, für die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft qualifiziert. Diese wurde in Stuttgart ausgetragen. Aus jedem Bundesland spielte die beste Mannschaft und für Willi und sein Team hieß es erst einmal, am 1. Wettkampftag sich in der eigenen Gruppe durchzusetzen. Dies gelang den Eintrachtlern und es bedeutete, dass man gegen den Titelverteidiger aus Bargteheide im Halbfinale am zweiten Wettkampftag stand. Überraschenderweise siegte die Eintracht besonders dank Willi, der alle seine Spiele gewonnen hatte. Plötzlich stand er mit der Mannschaft im Finale gegen Kolbermoor aus Bayern.

Ich konnte es nicht fassen, dass mein „kleiner“ Bruder so ein wichtiges Spiel vor sich hatte und ich selbst hätte nicht gern an seiner Stelle gestanden, weil ich zu nervös gewesen wäre.

Aber Willi blieb ganz ruhig.

In der Halle war eine super Stimmung und wir als Publikum feuerten die Spieler mit Chören und Trommeln an. Am Ende schaffte es die Mannschaft, sich mit einem 6:4 den Deutschen Meistertitel zu holen. Auch in diesem Spiel spielte Willi eine wichtige Rolle, da er im letzten Spiel überhaupt den Gewinnpunkt sichern musste. Es war ein sehr emotionaler Moment, denn der Trainer fing an zu weinen und die Spieler tickten fast aus vor Freude. Die Mannschaft bekam einen sehr großen Pokal und jeder Spieler eine sehr schöne goldene Medaille.

Wir – und besonders ich als Bruder – können stolz auf Willi sein und wünschen ihm weiterhin nicht nur in der Schule viel Glück und Spaß, sondern auch besonders beim Tischtennis.

Max Fagioli, 9b

Kammermusikabend 2014 – Ankündigung

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