Rutherfords Streuversuch einfach modelliert
Im Rahmen der Idee, den von Rutherford ausgeführten Streuversuch einfacher nachzuvollziehen, tüfteln die Schüler der Klasse 8d fleißig an ihren Modellen.
Doch worum geht es in jenem “Streuversuch” überhaupt?
Rutherfords Streuversuch entstand, als der englische Naturforscher Dalton sein Verständnis für das Atommodell erklärte. Hierbei wurde unter anderem gelehrt, dass das Atom unteilbar und massiv ist. Demnach müssten alle Strahlen aus der Lichtquelle von einer Goldfolie, die aus massiven Atomen besteht, reflektiert werden.
Bei dem Streuversuch aber entdeckt Rutherford, dass manche Strahlen reflektiert, manche zerstreut werden und andere die Goldfolie ohne weiteres durchdringen.
Wie das paradigmatisch aussieht, ging es jetzt herauszufinden.
Mit diversen Mitbringseln wie Schuhkartons, Murmeln und Nägeln bastelten die Schüler ein Modell. Dabei stellten die Murmeln die Lichtstrahlen (die alpha-Teilchen) dar, die Nägel die Atomkerne der Goldfolie und der Schuhkarton den Zinksulfid-Schirm.
Das Resultat der Tüfteleien seht ihr in unserem Video.
Dominik Kasalo; Hashim Rehman
8d
Zu Besuch bei der Goethe Universität: Campus Riedberg
Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Säuren und Laugen“ konnte der Leistungsvorkurs Chemie von Frau Dr. Tiebes eine äußerst interessante Exkursion durchführen. Am 28. Februar fuhren wir nach Riedberg zur Goethe Universität. Bei dieser Exkursion ging es um das Durchführen, Beobachten und Auswerten der sehr vielen, zur Verfügung gestellten Experimente.
Im Schülerlabor angekommen wurden wir herzlich von Frau Dr. Nitsche empfangen und für jeden Schüler war eine Versuchsmappe bereitgestellt, in welcher Versuchserklärungen und Versuchsdurchführungen beinhaltet waren. Zusätzlich waren auch drei nette Betreuer anwesend, welche unsere Fragen beantworteten und uns auch immer wieder halfen. Wie es selbstverständlich in der Chemie ist, wurden wir auch auf Gefahren hingewiesen. Daraufhin arbeiteten wir uns in zweier Teams selbstständig durch die verschiedenen Experimente durch. Diese waren äußerst unterschiedlich, abwechslungsreich und spaßig, vom Eierschälen mithilfe von Salzsäure (Foto in der Mitte) bis zur Wirkung von Säuren auf Kalk bzw. Marmor (Foto rechts).
Zusammengefasst kann ich für mich und meine Mitschüler sagen, dass diese Exkursion sehr viel Spaß gemacht hat, sie interessant und auch mal eine sehr gute Abwechslung zum theoretischen Unterricht in der Schule war. Außerdem hat man gemerkt, dass die Zusammenarbeit der Goethe Universität und der Freiherr-vom-Stein-Schule äußerst gut funktionierte.
[Bericht: Laura Ruota, E-Phase]
Sarah Glidden – Sie war da und wir sind begeistert!
Sarah kam, sah und absolvierte ihren – wie sie sagt – ersten Auftritt vor Schülern an einer Schule in Europa mehr als prächtig!
Aufgeregt war sie, ich auch. Eine Autorin zu Besuch hat man nicht jeden Tag (eigentlich nie). Klappt das mit der Uhrzeit (sie kam direkt aus Hamburg. Mit der Bahn!)? Was geschieht, wenn einfach kein Funke überspringen will und vorbereitete Themen schnell abgearbeitet sind?
Zudem noch dieses Genre. Graphic Novel. Comic also. Irgendwie unseriös, für Kinder oder kindische Erwachsene. So oder ähnlich lauten die Klischees, denen diese Art der Kunst allenthalben begegnet. Dennoch entschieden sich die SchülerInnen des Grundkurses Englisch Herold vor einigen Wochen für die Lektüre von Rolling Blackouts, Sarah Gliddens neuestem, ihrem insgesamt zweiten, Werk.
Spätestens nach heute hat es sicherlich niemand bereut.
Sarah berichtete von ihrem Schaffen als Zeichnerin und Journalistin, de- und rekonstruierte hierbei den Prozess des Werdens einer Graphic Novel auch mittels ganz privaten Noten und Fotos (sie stellt zuhause verschiedene Posen nach, lässt sich dabei fotografieren, um sich letztendlich Vorlagen für bestimmte Szenen – Panels – zu schaffen). Nach kurzer Zeit war klar: hier redet jemand, der Lust auf dieses Gespräch hat und das notwendige Gespür für Schüler hat. Hängen bleibt ihre Antwort auf die Frage, wann man am besten mit dem Zeichnen anfängt. „It doesn´t matter when you start doing something, but when and why you stop doing it.“ Sarah wäre sicherlich auch eine prima Lehrerin geworden.
Bestand also der erste Block aus Sarahs Vortrag, gab es im Anschluss Gelegenheit Fragen an die Autorin zu stellen. Und auch hier wurde klar: Die SchülerInnen hatten richtig Lust auf die Autorin und trauten sich zu fragen. Kein Selbstverständlichkeit. Auf Englisch, vor Publikum! Und es waren keine Banalitäten, sondern differenzierte, reflektierte, tiefer gehende, ja auch sensible Fragen, bspw. wie sie mit negativer Kritik umgehe. In der Folge öffnete sich ein buntes Potpourri an Themen: von der politischen Lage in Syrien und dem Irak, Trumps Präsidentschaft, Möglichkeiten zivilgesellschaftlichen Engagements oder dem Ethos journalistischen Arbeitens bis hin zu Deutungen bestimmter Passagen von Rolling Blackouts.
Ein gutes Zeichen für die Qualität einer Veranstaltung ist immer, wenn die Moderatoren unsichtbar werden zugunsten der Interaktion von Künstler und Publikum. Jakob Hoffmann, Kurator der Ausstellung „Holocaust im Comic“ der Bildungsstätte Anne Frank, konnte sich auf das Führen einer Rednerliste konzentrieren, Herr Herold auf das Zuhören!
Was kann es für uns Lehrer Schöneres geben. Schule ist für Schüler da.
Einen ganz herzlichen Dank dafür an Sarah Glidden (du bist jederzeit wieder willkommen), an Jakob Hoffmann sowie das US-Konsulat Frankfurt, vertreten durch Frau Dr. Gerstner und vor allem an unsere SchülerInnen. Ihr habt das toll gemacht!
Carsten Herold
Sensation – 2. Platz beim Landesfinale 2017!!!
Beim diesjährigen Landesfinale im Rahmen der Aktion „Jugend trainiert für Olympia“ erreichte unsere TT-Schulmannschaft im WK IV (2004 – 2007) sensationell den zweiten Platz und stand damit sehr stolz auf dem Podium
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Die zweitbeste Schule im Tischtennis aus ganz Hessen zu sein, ist schon als großer Erfolg zu werten, denn der erste Platz war zu Beginn des Turniers am Mittwoch, 15.02.2017, bereits im „Vorfeld“ vergeben. Die Eliteschule des Sports, die Carl-von-Weinbergschule aus Frankfurt, ist aufgrund ihrer Schulkonzeption immer der sichere Sieger. Sehr überraschend war dabei der erste Platz in dem Zusatzwettbewerb, bei dem koordinative und konditionelle Fähigkeiten überprüft werden. Es lohnt sich somit immer, solche Tests vorher intensiv zu üben!
In der Aufstellung: Robert Tertilt, Samuel Tedjasukmana, Frederic Latour, Walid Roble, Ronie Lorenz, Edom Belayneh, Elon Belayneh und Mohamed Kharbouch wurde die kämpferische Einstellung und der Siegeswille belohnt, weil nun das Ergebnis des Zusatzwettbewerbes eine entscheidende Rolle spielte und somit der 2. Platz erreicht wurde. Besonders die Einzelbilanzen von Robert und Samuel (jeweils 3:1) waren sehr stark. Auch der am Turniertag erkrankte Benjamin Gfrörer gehört als wichtiger Spieler zum Team.
Daher war die Freude gemeinsam mit den sehr engagierten Betreuern Max und Willy Fagioli natürlich sehr groß, denn mit einer Silbermedaille nach Hause zurückzukehren – das erlebt man ja nicht alle Tage.
Jürgen Diefenhardt