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No Smog

Die Schüler*innen Nick Zobel, Paul Porte und Isabel Ilgner konnten mit dem Projekt No Smog einen 1. Platz und Sonderpreis Umwelttechnik im Regionalwettbewerb Rhein-Main-West und einen 3. Platz beim Landeswettbewerb der Stiftung Jugend Forscht erlangen. Dieses Jahr haben Nick Zobel und Vincent Bukal das Projekt weiterentwickelt und werden beim diesjährigen Regionalwettbewerb antreten.

Viel Beton und wenig Grünflächen prägen das Stadtbild vieler Städte. Die negative Folge: Die Luftqualität sinkt. Denn ohne Pflanzen können Schadstoffe wie Stickoxide nicht gebunden und CO2 nicht zu Sauerstoff umgewandelt werden.

Ein weiteres Problem der modernen Metropolen ist, dass aufgrund dichteren Ballungsraumes immer mehr Wohngebiete neben Verkehrsstraßen entstehen. Die daraus resultierende Folge: Starke Lärmbelastung für die Anwohner.

Die effiziente Lösung für diese Probleme: No Smog.

No Smog verwirklicht das Konzept einer bepflanzten Lärmschutz-Mauer, die in Punkten wie Effizienz und Effektivität bisherige Konzepte übertrifft. Herkömmliche Konzepte, wie Mooswände, sind viel zu aufwendig in der Pflege und zu teuer bei der Erneuerung der Bepflanzung. Auch bei bepflanzten Wänden an Hochhäusern, die automatisch bewässert werden, vertrocknen die Pflanzen.

Bei No Smog wird auf eine intelligente Bewässerung gesetzt, bei der die Feuchtigkeit der Pflanzen ständig von Feuchtigkeitssensoren überwacht wird und bei zu trockenen Werten nachgewässert wird. Gespeist wird dieses System durch an der Mauer angebrachte Solar Panels und durch einen mit Regen und Bewässerungswasser-Rückgewinnung gespeisten Tank. Die Bepflanzung wird durch ein Modulprinzip an der Mauer angebracht. Durch dieses Modulprinzip kann die komplette Bepflanzung oder auch nur Teile, zum Beispiel zu anderen Jahreszeiten, einfach ausgetauscht werden und so zum Beispiel die Sommer-Bepflanzung im Winter in ein Gewächshaus gestellt werden.

Bei der Bepflanzung wird auf Pflanzen gesetzt, die in ihrem Anwendungsgebiet am effizientesten sind. Der Hauptpunkt ist die Luftreinigung, jedoch wechselt hier die Auswahl der Pflanzen bei verschiedener Anwendung. Anwendungsgebiete sind nicht nur die Straßen in Städten, sondern auch freie Plätze, wo das Konzept No Smog dann durch Umkonfiguration der Pflanzen, Maße und hinzufügbaren Komponenten, wie zum Beisel durch Sitzbänke, zu einer grünen Oase wird oder, mit gesteigerten Gewicht, auch als Terror-Schutz dient.

No Smog bietet eine Lösung für die Probleme und Grundbedürfnisse, die heute eine große Relevanz haben und in naher Zukunft stetig in der Relevanz steigen werden, wie der geringeren Gesundheit (dreckige Luft und Lärm), der fehlenden Natur (in Städten), Verlangen nach Komfort (Automatisierung durch Technik) und dem Schutz (vor Terror).

Aktuell sind die Mitglieder des Science Clubs, Nick Zobel und Vincent Bukal (beide 15 Jahre alt), mit dem Bau eines Prototypen auf dem Schulgelände beschäftigt. An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Sponsoren: Der Stadt Frankfurt, der Firma Kuraray und der Firma Geosystem GBK GmbH bedanken. Ohne deren finanziellen Hilfe wäre die Realisierung des Projekts nicht möglich.

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