Am Montag, den 18.03.2024 bekamen wir, die Q2 und Q4 At, Besuch von Herrn H., der seine interessante Lebensgeschichte mitbrachte. Besagte Geschichte beginnt in Puka, Albanien. Dort herrschte damals eine totalitäre Diktatur. Er und seine Familie waren recht arm, so wie der Rest des Landes. Deshalb entschloss er sich mit 16 Jahren zusammen mit zwei Freunden nach Griechenland zu gehen, um dort über die Sommerferien zu arbeiten. Sie reisten zu Fuß und brauchten insgesamt 15 Tage, bis sie Athen erreichten. Sie hatten nichts zu essen und schliefen oft mit Angst, denn es trieb sie die Angst um, von den Behörden entdeckt zu werden, da sie illegal eingereist waren. Ein Jahr später wurde er auf derselben Reise von der Polizei erwischt und musste sieben Tage in einem griechischen Gefängnis ausharren. Diese Tage hätten ihn sehr geprägt. Als er mit der Schule fertig war, habe er sich entschlossen, nach Italien auszuwandern. Ein Schleuser versprach ihm, ihn für 1000 Euro nach Italien zu schaffen, was sich jedoch als Betrug herausstellte, da er noch bei der Ausreise verhaftet wurde. Mit einem Saisonvertrag schaffte er es später, dann doch nach Italien zu kommen und dort zu arbeiten. Dort fühlte er sich so wohl, dass er sehr viele Kosten und juristische Mühen auf sich nahm, um die italienische Staatsbürgerschaft zu erlangen. Diese Zeit war sehr schwer für ihn, da er sich einer unsichereren Zukunft gegenübergestellt fühlte. Viele Menschen teilen Herrn H. Geschichte und müssen denselben Kampf durchmachen, um ein sicheres und glückliches Leben führen zu können, einen Kampf, der sehr vielen Menschen hier in Deutschland und anderen Länder fremd vorkommt. Heute führt Herr H. ein unbeschwertes Leben hier in Deutschland und hat sowohl den albanischen als auch den italienischen Pass. Noch immer besucht er gerne seine Heimat in Albanien. Wir sind froh, dass er seine spannende und emotionale Geschichte mit uns geteilt hat. Danke, Herr H.!
Lunedì 18 marzo 2024, noi, i corsi della Q2 e della Q4 Altieri, abbiamo ricevuto la visita del Signor H., che ha portato con sé la interessante storia della sua vita. La sua storia inizia a Puka, in Albania. All’epoca c’era una dittatura severa. Lui e la sua famiglia erano piuttosto poveri, come il resto del Paese. Così, all’età di 16 anni, lui e due amici decisero di andare in Grecia per lavorare lì durante le vacanze estive. Viaggiarono a piedi e impiegarono 15 giorni per raggiungere Atene.
Non avevano nulla da mangiare e spesso non avevano un letto su cui dormire e vivevano nella paura di essere scoperti dalle autorità, perché erano entrati illegalmente. Un anno dopo, durante lo stesso viaggio, fu infatti catturato dalla polizia e dovette trascorrere sette giorni in una prigione greca. Un periodo che lo segnò profondamente. Finita la scuola, decise di emigrare in Italia. Un contrabbandiere gli promise di portarlo in Italia per 1000 euro, ma si rivelò una truffa, perché fu arrestato all’uscita dall’Albania. In seguito è riuscito ad arrivare in Italia e a lavorare con un contratto stagionale.
Si sentiva così a suo agio in Italia che ha affrontato spese e problemi legali per ottenere la cittadinanza italiana. Questo fu un momento molto difficile per lui, che si trovava di fronte a un futuro incerto.
Molte persone condividono la storia di signor H. e devono affrontare la stessa lotta per vivere una vita sicura e felice, una lotta che sembra estranea a molte di noi qui in Germania e in altri Paesi.
Oggi signor H. conduce una vita tranquilla qui in Germania, ha sia il passaporto albanese che quello italiano e ama ancora visitare la sua patria, l’ Albania.
Siamo felici che abbia condiviso con noi la sua storia emozionante e commovente. Grazie, signor H.!
Lennart Ingenhoven, Giuliana Lallo & Anna Reining