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„Japan trifft Frankfurt“
Wie jedes Jahr hatten wir zwei Vertreter unseres Kooperationspartners Kuraray zu uns eingeladen, um über wirtschaftliche und politische Themen zu diskutieren. Über unsere Wunschthemen referierten Herr Naoya Uehara (zweiter Geschäftsführer von Kuraray Europe) und Herrn Dr. Fuss (Head of Business Unit):
Wie hat sich die Wirtschaft von Japan und Deutschland nach dem 2. Weltkrieg im Vergleich entwickelt? Wie hat Kuraray es geschafft, solch eine globale Präsenz zu erlangen und sogar hier in Frankfurt ein Werk zu betreiben? Welchen Beitrag liefert Kuraray zur Vermeidung von Plastikmüll mit Hilfe seiner Produkte?
Diese und viele weitere Fragen wurden am 30.01. im Rahmen des Events ,,Japan trifft Frankfurt“ mit unseren Schülern des diesjährigen PoWi-LK von Fr. Hesse diskutiert. Darüber hinaus beantworteten die Gäste noch zahlreiche weitere Fragen.
So hat unter anderem der Korea-Krieg der Wirtschaft Japans zu der Größe verholfen, die das Land heute aufweisen kann. Auch Kuraray konnte davon profitieren und das Sortiment von der anfangs produzierten Kunstseide aus Viskose um die Herstellung von Polyvinylalkohol und Polyvinylbutyral erweitern. Polyvinylalkohol wird beispielsweise in Spülmaschinen- und Waschmaschinentabs als wasserlösliches Verpackungsmaterial verwendet. Polyvinylbutyral findet Verwendung in der Gebäudeklimatisation, wo es als Beschichtung in Fensterscheiben zu einer passiven Kühlung der Räume um bis zu 10 °C beiträgt. Außerdem versucht Kuraray in jüngster Vergangenheit, biologisch abbaubare und kompostierbare Kunststoffe (z.B. sogar aus Stroh) zu entwickeln, die unser herkömmliches Plastik nach und nach ersetzen könnten. Plastik völlig zu verbieten sei jedoch nicht möglich, da vor allem Verpackungen dazu beitragen, dass unsere Lebensmittel länger haltbar und somit aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken sind.
Wir bedanken uns herzlich für die Informationen und die Gelegenheit zum Austausch und hoffen, dass Kuraray den eingeschlagenen Weg in die kohlenstofffreie Kunststofftechnologie weitergeht, um eine Plastikreduktion – sogar schneller als durch EU-Vorgaben geplant – zu erreichen.
[Aleksandar Radojkovic, Q4]
Besuch des Chemie LK bei der Firma Kuraray im Industriepark Höchst
Am 04.02.2020 hat der Chemie LK der Q2 die Firma Kuraray im Industriepark Höchst besucht.
Als erstes haben wir einen Einblick über die Firma bekommen. Wofür ist Kuraray bekannt? Was produzieren sie und wo finden wir diese Produkte wieder? Welchen Beruf kann man bei Kuraray ausüben und welche Voraussetzungen hat dieser Beruf?
Nach dem Einblick in die Firma, sind wir zum Polyvinylalkohol-Betrieb (Poval-Betrieb) gelaufen. Polyvinylalkohol (=PVA) ist ein Produkt, welches Kuraray produziert und in vielen Sachen wir bspw. Kleber oder Lacken drin ist.
Ein Ingenieur hat uns dann einen Vortrag über PVA gehalten. Er hat uns von der Synthese, welche sehr interessant für unseren Chemie-Leistungskurs war, und den Größenverhältnissen des Betriebs berichtet.
Danach haben wir eine Führung durch den Betrieb bekommen. Wir haben sehr viele beschriebene Vorgänge und Gefäße wiederfinden können. Der Betrieb hat uns alle von der Größe beeindruckt.
Anschließend hatten wir die Möglichkeit Fragen über den Betrieb oder die Synthese zu stellen.
Zum Abschluss haben wir noch Brötchen von Kuraray bekommen.
Die Besichtigung der Firma Kuraray hat uns sehr gut gefallen. Es war für uns eine gute Möglichkeit eine Produktion live sehen zu können und einen Einblick in die Polymerchemie zu bekommen.
Dafür danken wir Kuraray sehr!
[ED/ Q2]