FvS hessenweit auf Platz zwei beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Bundesjugendspiele 2014
Heute finden die Bundesjugendspiele auf dem Sportplatz Hahnstraße 75 Nähe Niederräder Bahnhof statt. Alle Schülerinnen und Schüler der Stufen 5-9 nehmen betreut vom Kollegium und von Schülerinnen und Schülern der Q-Phase an den Spielen teil. Wir freuen uns auf spannende Wettkämpfe.
Frank Becker
Frühlingskonzert 2014
Zu einem großen Frühlingskonzert, in dem einem bunten Strauß gleich verschiedenste Musikstücke aufblühten, luden die Musikgruppen der Freiherr-vom-Stein-Schule und die Theater-AG am Dienstag, dem 27. Mai 2014, ins Auditorium ein.
Begrüßt wurde das Publikum, das sich im äußerst gut gefüllten Auditorium für das zweistündige Konzert versammelt hatte, durch die Moderatoren Aleyna, Demir Metovic, Manal Chaara, Laura Jäkel und Souhaila Ouerdani aus der Klasse 6e, die noch weitere Male mit ihren witzigen und charmanten Ansagen und Überleitungen für sich einnehmen konnten, um sogleich das Vororchester der Jüngsten aus der Jahrgangsstufe 5 (Ltg.: Bernd Schäfer) zu begrüßen. Auch wenn die Musikerinnen und Musiker erst etwa 9 Monate Instrumentalunterricht erhalten haben, zeigten sie mit Au clair de la lune eine schöne Leistung, so dass mit Spannung und Freude die Ergebnisse des weiteren Musikmachens erwartet werden dürfen.
Im darauf folgenden Volkslied Der Kuckuck und der Esel, das mit dem Chor der Klassen 5 (Ltg.: Joana Unverzagt) aufgeführt wurde, konnte man das abwechselnde und gemeinsame Musizieren der Schülerinnen und Schüler beobachten, was eine hohe Konzentrations- und Zusammenspielfähigkeit erfordert.
Der Chor der Klassen 5 zeigte anschließend ein breitgefächertes Repertoire, das von Es kann schon sein des Wiener Liedermachers Fredi Jirovec über Ich wär so gerne Millionär, einem der großen Hits der „Prinzen“, hin zu zwei Traditionals aus Tansania, Si ma ma kaa, und den USA, Rock my soul, führte. Bei diesem letzten Stück erfuhr der Gesang noch eine zusätzliche Unterstützung mit einer Bewegungsdarbietung, die zeigte, mit wieviel Freude, Können und Konzentration die Fünftklässler bei der Sache sind. Auch hier zeigte sich, welchen stimmlichen Erfolg die musikalische Ausbildung bereits nach knapp einem Schuljahr mit sich bringt.
Anschließend entführte das Vororchester der Klasse 6 (Ltg.: Sven Marte) uns auf hohe See und erinnerte uns mit der Titelmelodie zu Fluch der Karibik an diesen erfolgreichen Film.
Hier war – ebenso wie beim Vororchester 5 – vom jeweiligen Ensembleleiter ein Arrangement verfasst worden, das einerseits eine qualifizierte musikalische Umsetzung, andererseits die vorhandenen Instrumente der Instrumentalisten und deren individuelles Können in ein bestmögliches Verhältnis zu setzen verstand.
Das Ensemble Instrumentale (Ltg.: Bernd Schäfer), das sich aus Schülern der 7. und 8. Klassen sowie der E-Phase zusammensetzt, überzeugte anschließend mit drei GastsängerInnen durch freies, lockeres und zugleich souveränes Musizieren. Amanda Tödter (8c), Enes Karacabay (8d) und Gideon Boadi (9d) traten als Solisten auf, denen schon eine kurze gemeinsame Probenzeit ausreichte und denen von Bernd Schäfer ausdrücklich für ihre Bereitschaft gedankt wurde, mit dem EI gemeinsam die musikalischen Ziele zu verwirklichen. Beachtlich waren nicht nur das jeweilige sängerische Können, auch die Bereitschaft, solistisch vor solch großem Publikum aufzutreten, soll noch einmal besonders herausgestellt werden. Im Mittelpunkt standen in diesem Konzert drei deutsche Musiker: Ob Xavier Naidoos Dieser Weg wird kein leichter sein schon als vorausschauende Reverenz an die Nationalmannschaft zu verstehen war, darf sicherlich offenbleiben. Mit zwei Chart-Songs, Adel Tawils Lieder, und Tim Bendzkos Die Welt retten konnte sich das Publikum, das die Sänger und die Musiker mit kräftigem Applaus und Jubel für ihre hervorragenden Leistungen bedachte, in die Pause begeben, nicht nur um (vielleicht) die soeben besungenen 148 Mails zu checken, sondern auch, um sich mit den von Schülerinnen und Schülern der Q2 angebotenen Getränken und Kleinigkeiten zu essen zu stärken.
Im Auditorium wurde die Pause fleißig genutzt, um einen Bühnenumbau vorzunehmen, denn der zweite Teil des Konzerts vereinigte die Chöre 6 und 7-12 (Ltg.: Doerte Goetzke und Sven Marte) mit der Theater-AG der Stufe 7 (Ltg.: Doerte Goetzke), um einen großen Querschnitt durch Leonard Bernsteins West Side Story zu präsentieren. Dabei wechselten sich darstellerische und musikalische Szenen ab, wobei auch die Chöre in die Darstellung zu einem Gesamtkunstwerk eingebunden waren. Sehr eindringlich und überzeugend gerieten die Spielszenen, die mit unterschiedlichsten Mitteln, sei es z.B. in der Einbindung einer Videoprojektion, sei es das Spiel im Gegenlicht hinter einem weißen Tuch und vielen Ideen mehr spannend und packend umgesetzt waren und die das Publikum gebannt dieser Neuerzählung einer der „spannendsten Liebesgeschichten unserer Kultur“, nämlich Romeo und Julia, wie die Moderatoren einführend erklärten, folgen ließen. Ein besonderes Lob soll an dieser Stelle auch Finn Scheller (7c) ausgesprochen werden, der für die aufwendige Lichtregie verantwortlich zeichnete.
Mit Sven Marte am Klavier, der die Chöre einfühlsam und souverän begleitete, und unter Doerte Goetzkes Leitung waren dann im Verlauf der Darbietung so bekannte Stücke wie America, Maria, I feel pretty, Tonight und Cool zu hören. Hierbei soll noch einmal die spielerische und sängerische Leistung der Chöre erwähnt werden, die beides gekonnt miteinander verbanden.
Nach schnell vergangenen zwei Stunden war es dann an Dr. Ausbüttel, den musizierenden und spielenden Schülerinnen und Schülern großes Lob und seinen Dank auszusprechen, der mit der Freistellung von der ersten Stunde am Mittwoch noch einmal untermauert wurde, worüber sich alle erkennbar freuten. Auch den ausführenden sowie den an der Organisation im Hintergrund beteiligten Musikkolleginnen und –kollegen sprach der Schulleiter ein herzliches Dankeschön, verbunden mit Geschenken an alle, aus.
Unter der Anleitung Doerte Goetzkes wurde dann zur Überraschung vieler der Zuhörerinnen und Zuhörer eine kleine Anweisung im Chorsingen gegeben, damit nicht nur Musik genossen, sondern auch selbst gemacht werden konnte – und welches Stück schien nach solch einem großartigen Konzert besser geeignet als Pharell Williams´ Happy, um auch genau so den Nachhauseweg anzutreten?
Exkursion der Klassen 7a + 7b zum Besucherbergwerk Merkers
von Markus Kauderer (7a)
Am 8. Mai 2014 haben wir, die Klassen 7a und 7b der Freiherr-vom-Stein-Schule, eine Exkursion ins Bergwerk Merkers unternommen. Wir sind um 6:30 Uhr von der Schule aus mit dem Bus losgefahren. 2 Stunden später, um 9:45 Uhr sind wir angekommen und haben noch Zeit gehabt, um etwas zu essen. Dann haben wir uns am Eingang des Bergwerks angemeldet und jeder hat eine Fahrmarke bekommen. Wir mussten uns dann Helme und Kittel anziehen. Als wir die Fahrmarken abgegeben hatten, sind wir mit dem Aufzug, der mit 7 m in der Sekunde nach unten fährt, bis auf 500 m unter Tage gefahren. Als wir unten im Bergwerksstollen angekommen waren, sind wir auf gelbe Fahrzeuge aufgestiegen. Damit sind wir mit ca. 60 km/h durch das Labyrinth der Bergwerksstollen gefahren. Man musste sich festhalten, damit man nicht durcheinander fällt. Ebenso mussten wir auf unsere Helme aufpassen. Wenn ein Helm vom Kopf und somit aus dem Fahrzeug gefallen ist, mussten wir anhalten und der Beifahrer musste die Helme wieder einsammeln.
Als erstes haben wir gesehen wie Kalisalz aussieht. Es ist im Gegensatz zum grau-schwarzen Gestein braun-rötlich.
Dann haben wir gesehen wie eine Sprengung funktioniert.
1.: Drei große Löcher bohren
2.: Um die 3 großen Löcher viele kleine Löcher bohren
3.: Die kleinen Löcher mit Sprengstoff füllen
4.: Sprengen
5.: Das Kalisalz zum Förderband bringen
6.: Die Decke abkratzen damit lockeres Gestein nicht herunterfallen kann
Lichtblitze und hintereinander hörbare Detonationen simulierten die Sprengung.
Nachdem wir die simulierte Sprengung gesehen haben, sind wir bis auf 800 m unter Tage gefahren, wo wir eine riesige Kristallgrotte besichtigt haben. Dort gibt es Einzelkristalle mit einer Kantenlänge von bis zu einem Meter. Hier wird mit einer Musik-Licht-Installation eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen. In der 10 m hohen Grotte gibt es eine „Kristallbar“. Dies ist die tiefste Bar der Welt. Dort haben wir eine Cola getrunken.
Als nächstes sind wir zum Museum gefahren, wo wir etwas über die Geschichte des Kalibergbaus gelernt haben. Auf 1.500 m² Ausstellungsfläche erfährt man viel Interessantes über die Entwicklung des Bergbaus.
Danach haben wir den Goldraum besichtigt.
Im Goldraum wurden zum Ende des zweiten Weltkrieges die Gold- und Devisenbestände der Deutschen Reichsbank eingelagert.
Weiter ging es mit den Fahrzeugen zum Großbunker (500 m unter Tage), wo wir eine beeindruckende Laser-Show gesehen haben. Die Kammer ist 250 m lang, 22 m breit und hat eine Höhe von 14-17 m. Hier finden auch noch andere Veranstaltungen statt wie z.B. Konzerte, Hochzeiten oder Firmenveranstaltungen. Außerdem befindet sich hier der größte untertägig eingesetzte Schaufelradbagger der Welt und der tiefste Hochseilgarten der Welt.
Nach dem Großbunker ging es wieder Richtung Ausgang und per Aufzug sind wir wieder nach oben über Tage gefahren worden, wo wir unsere Fahrmarken wiederbekommen haben. Die Fahrmarken dienten zur Überprüfung, damit man sicher sein konnte, das keiner mehr unten im Stollen ist. Das wäre nämlich ziemlich schlecht, weil im Bergwerk Merkers immer noch abgebaut wird und auch noch richtig gesprengt wird.
Insgesamt hält das Bergwerk 6 Rekorde:
1. Die größten Kristalle der Welt
2. Der größte untertägig eingesetzte Schaufelradbagger der Welt
3. Der tiefste Hochseilgarten der Welt
4. Das tiefste Graffiti der Welt
5. Der tiefste Konzertsaal der Welt
6. Die tiefste Bar der Welt
Auf der Rückfahrt mit dem Bus haben wir noch einen kleinen Abstecher nach Bad Hersfeld gemacht und haben dort etwas gegessen. Dann sind wir wieder 2 Stunden zurück zur Schule gefahren.