Frühlingskonzert 2018 – Bildimpressionen
Frühlingskonzert vom 17. Mai 2018
[Fotos: Kö]
Geschichte vor Ort: Zu Besuch auf der Saalburg
Vergangenen Mittwoch um 10 Uhr ging es mit der S5 los Richtung Bad Homburg, von wo wir direkt mit einem Bus zur Saalburg, einem früheren Römerkastell, gefahren sind. Dort angekommen schauten wir uns um und Frau Ladikos meldete uns an. Zum Start fragte uns unsere Führerin zunächst, an was wir überhaupt denken würden, wenn wir an Rom denken und dann ging es auch schon los. Wir wurden als erstes in die Principia geführt. Dort wurde uns eine Übersichtskarte aller Provinzen von Rom, einschließlich des Verlaufs des Limes – der Grenze zwischen dem Römischen Reich und Germanien – und des Standortes der Saalburg, gezeigt. Außerdem befanden sich dort farbenfrohe Gedenksteine. In einem Nebenraum, in welchem die Standarten der römischen Legionen zu sehen waren, zeigte uns die Führerin ein Bild von einer römischen Kaiserfamilie und erzählte uns dazu eine spannende Geschichte. Dann wurden wir in einen großen Saal geführt, wo man früher wichtige Reden hielt und außerdem konnte man zwei Holzsäulen sehen, die die Römer zum Üben für den Schwertkampf benutzt haben. Als nächstes hat die Führung uns interessante Überreste eines Häuschen gezeigt, wo man ganz genau erkennen konnte, wie die Fußbodenheizung früher funktionierte. Danach wurden wir in eine nachgebildete Küche geführt, wo die Römer ihr Essen selber vorbereitet hatten. Gleich nebenan gab es die Werkstatt, wo wir sehen konnten, wie früher z. B. Schuhe oder Spangen und Messergriffe hergestellt wurden. Dort verließ uns auch unsere Führung und wir hatten noch Zeit uns allein umzuschauen. Wir sahen z. B. eine Nachbildung eines Zimmers der Soldaten, die dort stationiert waren. Kurz vor dem Gehen haben wir Souvenirs geholt und dann ging es auch schon wieder zurück zur Schule, wo unser Ausflug zur Saalburg endete.
Amina Akca und Selin Asagidere, 7b
Tabula rasa
Unser Lateinkurs Stufe 6 hat letzte Woche eine Unterrichtstunde wie im alten Rom erlebt. An Stelle unserer „normalen“ Hefte haben wir auf Wachstafeln geschrieben. Die Doppelstunde war sehr kreativ gestaltet. So sollten wir unsere Namen auf Latein schreiben und Wörter der gelernten Lektion in die lateinische Schreibweise übersetzen/schreiben und die anderen Schüler musste diese entschlüsseln. Dies hat der gesamten Klasse gefallen. Die Tafeln sind mit Bienenwachs gefüllt. Wenn man etwas falsch geschrieben hat, dreht man den Holzstift, den sogenannten Griffel, um und reibt den falsch geschriebenen Buchstaben mit dem abgeflachten Ende weg. Nach einer Weile ist das Bienenwachs aufgebraucht und man muss es nachfüllen.
Mika Abs, 6e
Schüleraustausch Verona – Italienisch als 2. FS
Nach der aufregenden gemeinsamen Zeit in Frankfurt, nach einem Halbjahr Brief- und E-Mail-
Wechsel, wurde es am 22. April für die Schülerinnen und Schüler der siebten Klassenstufe, die
Italienisch als Zweite Fremdsprache lernen, endlich Zeit, die Austauschschüler*innen vom I.C.
Cavalchini-Moro in Villafranca di Verona zu besuchen. Die südeuropäische Gastfreundlichkeit zeigte
sich von ihrer besten Seite! Der Empfang des I.C. Cavalchini Moro begann und endete mit dem
Empfang der Schulleitung sowie mit einem Schulkonzert, auf dem die deutsche und die italienische
Hymne von den italienischen Schüler*innen und ihren Musiklehrer*innen vorgespielt wurden. Beim
vollen Sonnenschein und Einsatz von Sonnencreme konnten die Schüler*innen aus Deutschland und
aus Italien zusammen Verona, Venedig sowie das malerische Dorf Borghetto sul Mincio besichtigen,
das Ganze von einer Schnitzeljagd in bilingualen Teams begleitet. Bei dem schönen Wetter, den
vielen neuen Freunden und den Leckerbissen verging die Zeit viel zu schnell und schon saßen die
Schüler*innen der Freiherr-vom-Stein Schule am 28. April zwar etwas wehmütig im Zug nach
Frankfurt aber mit einem ganz anderen Bild des Landes, „wo die Zitronen blühen“ …
Hier sind einige Meinungen, Anmerkungen, Gedanken und Wünsche der Schüler*innen aus
Verona und aus Frankfurt am Ende unserer gemeinsamen Erfahrung:
„Es hat mir gefallen, in der Familie zu wohnen. Ich habe mich auch gut mit den Kindern von
der Schule verstanden. L.“„Questo viaggio mi ha fatto vivere esperienze indimenticabili e ho provato nuove sfide ma
soprattutto mi ha fatto conoscere molti amici speciali. A.“„Die Zeit war hier sehr schön, alle sind sehr nett. Ich habe neue Freunde gefunden und am
Familientag hatten wir sehr viel Spaß zusammen. Venezia und Verona sind etwas Anderes als
Frankfurt. S.“„Per me questo scambio è stato un’esperienza indimenticabile in cui ho fatto nuove amicizie.
Spero di riuscire a fare un altro scmbio come questo nella vita e di riuscire a tornare a
Francoforte. A.“„Am besten hat mir Venedig gefallen, denn es war so schön und sonnig. Aber allgemein war
die Woche wunderschön und ich werde alle sehr vermissen. L.“„L’idea dello scambio culturale è stata grandiosa, sono contento di aver partecipato e
ovviamente questo progetto lo ripropongo per tutte le terze che verranno. Gli altri miei
compagni di classe non sanno ancora cosa si sono persi. Purtroppo siamo alla fine di questo
scambio che non dimenticherò mai. L.“„Ich fand es sehr schön, die Leute sind viel offener hier. Ich will noch nicht gehen! J.“
„Lo scambio è stato molto formativo dal punto di vista dei rapporti umani e della lingua. Mi
ha permesso di conoscere luoghi e persone diverse. A.“„Ich fand den Austausch sehr schön. Es war eine sehr schöne Erfahrung zu wissen, wie es sich anfühlt, wenn jeder in deiner Umgebung italienisch spricht. Normalerweise spricht man diese Sprache nur im Unterricht und es ist dann noch schwerer, es zu verstehen, wenn jeder diese Sprache spricht. Im Allgemeinen fand ich den Austausch sehr, sehr schön, vor allem das Essen war sehr lecker. Die Eltern von E. waren so gastfreundlich und sie sind sehr offen mit mir umgegangen. Ich glaube so eine Chance werde ich nicht oft kriegen. Ich will hier bleiben! M.“