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Tage der Orientierung 2020 in Miltenberg

Was macht mein Leben lebenswert? Diese Frage erscheint so simpel und ist zugleich so schwer zu beantworten. Und genau damit haben wir uns drei Tage lang auf den Tagen Orientierung beschäftigt. Mit dem Sinn des Lebens und Fragen, welche man sich selber nicht so leicht beantworten kann.

Achtzehn Schülerinnen und Schüler der E-Phase hatten die Chance, ihre tiefsten Gedanken und persönlichsten Erlebnisse miteinander zu teilen. Das Ziel der ganzen Sache? Einander und vor allem sich selbst besser kennenzulernen und das eigene Leben zu reflektieren.

Am 29.01.2020 ging es los mit der kurzen Busfahrt nach Miltenberg in das Jugendhaus St. Kilian. In dieser Herberge sollten wir von nun an drei Tage bleiben. Der Tag der Ankunft begann bereits mit ersten Denkanstößen, welche für die weiteren Tage von Nutzen waren. Es wurden die Regeln und das weitere Programm besprochen. Doch bevor man mit tiefgründigen Gesprächen beginnen konnte, musste man das Vertrauen zueinander aufbauen. Also spielten wir Spiele, welche uns immer mehr miteinander verbunden haben. So weit, dass aus 18 verschiedenen Personen am Ende eine richtige kleine Gruppe entstanden ist.

Die intensivsten Stunden der Tage der Orientierung verbrachten wir in Kleingruppen, in denen Erlebnisse und Gedanken jedes Einzelnen ausgetauscht wurden. In dieser Zeit haben einige von uns einen großen Schritt gemacht und ihre Geheimnisse mit uns geteilt. Die Gespräche waren teilweise so intensiv und gingen einem unter die Haut, dass man bis in den Abend hinein darüber nachgedacht hat. Es wurde jedoch nicht nur die ganze Zeit über ernste Themen geredet. Die beiden Abende wurden mit witzigen Spielen verbracht, bei welchen wirklich jeder Spaß hatte.

Mein persönliches Highlight der drei Tage war die Stadtrallye. Zu Beginn bekamen wir einen Apfel und ein Ei. Doch was kann man damit nur anfangen? Eine Frage, die sich anfangs alle gestellt haben. Mithilfe mehrerer Tauschverfahren mit Miltenbergern mussten wir diese zwei Gegenstände fünf Mal eintauschen. Das Resultat war überraschend. Wir mussten über unseren Schatten springen und wildfremde Passanten auf ein Tauschobjekt ansprechen. Was zu Beginn recht unangenehm vorkam, hat letzten Endes zu wirklich schönen Gesprächen geführt. Der für mich schönste Tausch war eine Taschentuchverpackung gegen einen alten Krimi, der uns sehr ans Herz gelegt wurde.

In diesen drei Tagen voller Tränen, Lachen, Verständnis und Spaß haben wir alle einiges gelernt. Das Leben ist nicht perfekt, keiner sagt, dass es jemals perfekt sein wird. Es kommt aber darauf an, was man daraus macht. Man kann nämlich aus den schlimmsten Momenten das Positive ziehen und man darf niemals vergessen, dass man nicht alleine ist und alles besser wird. Man soll dankbar sein und ab und zu darüber nachdenken, was man im Leben schon alles erreicht hat und worauf man stolz sein kann.

Ich spreche einen großen Dank an das JONA-Team aus, welches ein tolles Programm für uns zusammengestellt hat und diese drei Tage zu drei tollen und bereichernden Tagen gemacht hat. Außerdem einen großen Dank an Frau Markic-Mioc und Herrn Dr. Krichbaum, welche sich dazu bereiterklärt haben, uns Schüler bei der Fahrt zu begleiten.

Es war wirklich schön. ?

[Sophia M. / E2]

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