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„8h Science“ – Premiere
Riesenapplaus, Siegerehrung mit „8h Science“-T-Shirts und Tulpenstrauß so ging am 10. Januar 2023 um 21.00 Uhr das erstmalig für die naturwissenschaftlichen Leistungskurse der E-Phase an der Schule ausgerichtete Event „8h Science“ zu Ende. Aber der Reihe nach …
Ab 13.00 Uhr trafen die ersten Schüler:innen nach und nach im ansprechend hergerichteten Auditorium ein und nahmen teamweise Platz. Die Viererteams waren im Vorfeld gebildet worden – entweder selbsttätig oder per Los, wobei die Vorgabe war, dass ein Teammitglied dem Physik-, eins dem Chemie- sowie zwei dem Biologie-Leistungsvorkurs angehören mussten. Nach der schwungvollen Eröffnungsansprache von Herrn Antacido (Schulleiter) startete das vielseitige Vortragsprogramm mit Teamwettbewerb. Schon vorab sprach der Schulleiter allen Beteiligten rund um das Event seinen Dank aus, insbesondere dem Förderverein für die großzügige finanzielle Unterstützung des Rahmenprogramms und der Firma Kuraray in Person von Herrn Dr. Fuss für die Bereitstellung der „8h Science“-T-Shirts.
„8h Science“ an der Freiherr-vom-Stein
Erstmalig wird für die etwa 80 Schülerinnen und Schüler der Leistungsvorkurse Biologie, Chemie und Physik der E-Phase am 10. Januar 2023 eine besondere Veranstaltung an unserer Schule ausgerichtet werden. Das Event „8h Science“ ist als eine Kombination aus wissenschaftlichen Vorträgen, Teamwettbewerb und geselligem Austausch geplant.
In den sechs 30-Minuten-Fachvorträgen im Stundentakt wird es um verschiedenste wissenschaftliche Themen gehen, die Einblick in Anwendung und Forschung über den Unterrichtshorizont hinaus geben. Wir freuen uns sehr, dass wir kompetente Vortragende aus der Elternschaft, Schülerschaft und Lehrerschaft sowie über unsere engagierten schulischen Kooperationspartner gewinnen konnten und bedanken uns bereits an dieser Stelle herzlich bei allen Mitwirkenden und für die tatkräftige Unterstützung aus der Schulgemeinde. Dem Förderverein der Schule danken wir herzlich für eine großzügige Förderung des Rahmenprogramms.
- 3D-Druck im Bereich medizinische Produkte:
Beinprothesenherstellung – die Prozesskette - Atombomben: Aufbau, Funktion und Folgen
- Vom Wirkstoff zum zugelassenen Medikament
- Fischen nach Neutrinos in der Antarktis
- Production Planning Optimization at „Juicy & Co.”
- Neurowissenschaften: Wie sich dein Gehirn die Welt erschafft
Neben interessanten Vorträgen soll der Austausch der Schüler:innen untereinander und mit den Vortragenden in den jeweiligen Pausen und beim gemeinsamen Abendessen nicht zu kurz kommen. Zudem wird nach jedem Vortrag eine zum Thema passende Teamaufgabe gestellt werden, die in Viererteams gelöst werden soll.
Das Event „8h Science“ wird um 13.30 Uhr beginnen und gegen 21.00 Uhr mit der Siegerehrung zum Teamwettbewerb enden.
Als MINT-freundliche Schule möchten wir das Interesse unserer Schülerinnen und Schüler an naturwissenschaftlichen Themen unterstützen. Wir freuen uns auf eine anregende Veranstaltung innerhalb der Schulgemeinde. [Tie]
Exkursion des Leistungsvorkurses Kunst zu Kuraray
Am Mittwoch, dem 20. Juli 2022, fand unsere geplante Exkursion gemeinsam mit der betreuenden Kunstleistungskurslehrerin, Frau Schmidt, und der Chemielehrerin, Frau Tiebes, zu Kuraray statt. Kuraray ist ein weltweit tätiges, japanisches Unternehmen der Spezialchemie mit dem Hauptsitz in Tokio und Kooperationspartner unserer Schule.
Zu Beginn der Führung stellte sich uns ein freundlicher Herr vor, der uns durch das Gebäude begleiten sollte und uns über die vielfältigen Aufgaben von Kuraray informierte. Wir lernten, unterschiedliche Chemikalien des Chemiekonzerns kommen in unserem Alltag häufig zum Einsatz: Von Zahntechnik bis zu wasserlöslichen Spülmaschinentabs, Schutzmasken, verschiedenen Textilfasern und Schuhprofilen. Weiter ging es im zweiten Stock, wo uns zunächst das in-house Start-up zum 3D-Druck mit Schwerpunkt Prothesendruck erwartete.Beantwortet wurden von Frau Schmidt und uns vorbereitete Fragen zum 3D-Druck entlang einer Power-Point-Präsentation. Interessant ist dies, da das Druckverfahren in der Qualifikationsphase 3 im Kunstleistungskurs im Kontext von Architekturmodellen eingesetzt werden kann. Was uns interessierte: Wie funktioniert 3D-Druck? Seit wann gibt es das Druckverfahren? Wie viel kostet so ein 3D-Drucker? Wie kriegt man den Entwurf vom Papier in ein dreidimensionales Modell? Was kann man alles mit dem 3D-Drucker gestalten, was nicht? Welche Arten von 3D-Druck gibt es? Welche Materialien werden verwendet? etc. Diese und viele weitere Fragen wurden uns anhand von Videos, Programmen und Modellen erklärt. Abschließend beschenkte uns das Kuraray-Team mit kleinen 3D-gedruckten Figuren (siehe Foto) und wir verabschiedeten uns.
Es lässt sich festhalten, dass der Tag bei Kuraray lehrreich und interessant war und uns außerdem zukunftsfähige Technologien vorgestellt wurden. Des Weiteren wurde uns ein kleiner Einblick in die nächsten Halbjahre der Kunst aber auch der Chemie gewährt, was natürlich das Interesse der Schüler sowie die Vorfreude am Lernen weckte.
Lea Ralston und Jawid Kiani-Dehkordi (E2)
Foto: Daniela Schmidt
Digitechnikum, Digitaler Schülerausweis und Freiherr-vom-Stein-Schule
Wie wäre es, statt einer Plastik- oder Papierkarte, den Schülerausweis digital auf dem Handy über eine App verfügbar zu haben? Die Vorteile sind offensichtlich, die Umsetzung stellt eine spannende Herausforderung dar und erfordert komplexe Hard- und Softwarelösungen.
Diese und andere Projektideen werden im Digitechnikum, einem Projekt der Stiftung Polytechnische Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Goethe-Universität, von Schüler:innen im Verlauf eines Schuljahres entwickelt und bearbeitet. Bereits im dritten Durchgang konnten ausgewählte, informatikbegeisterte Schüler:innen im Digitechnikum in Projektteams unter kompetenter Begleitung ihre innovativen Ideen umsetzen. In einer festlichen Abschlusspräsentation am 7. Juli wurden die diesjährigen Projektevorgestellt und gewürdigt.

Für die Freiherr vom Stein-Schule war in diesem Schuljahr Daniel Busch (Q4 – im Bild 3. von rechts) dabei. Sein Team hat mit dem Projekt DigiCard einen digitalen Schülerausweis entwickelt. Dieser soll im kommenden Schuljahr an mehreren Frankfurter Schulen, darunter auch an der Freiherr-vom-Stein-Schule, in einer Pilotphase erprobt werden. Das fachkundige Betreuungsteam des Digitechnikums wird auch diese folgende Phase unterstützen.
Wir gratulieren dem DigiCard-Projektteam, danken der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und sind gespannt auf die weitere Entwicklung. [Dör]
Bildnachweis: Stiftung Polytechnische Gesellschaft / Philip Eichler
Forscher Club – ein abwechslungsreiches Jahr geht zu Ende
Die über zwanzig Forscherinnen und Forscher des Forscher Clubs, vornehmlich aus den Stufen 6 und 7, schauen sehr zufrieden auf ihr erstes Forscher-Jahr zurück.
Alle waren sich in ihrer letzten ForscherClub-Stunde am Dienstagnachmittag einig. Die Exkursion zu den Aeronauten am Alten Flughafen Bonames mit dem Bau der Wasserrakete und deren Start in den Nidda-Wiesen im Herbst letzten Jahres war eines der Highlights des Forscherjahres (s. Fotos) ebenso wie die Ganztagsexkursion letzte Woche ins Planetarium in Mannheim mit dem Besuch des Luisenparks und seiner Blumenwelt (s. Foto vorm Mannheimer Hauptbahnhof).
Begonnen hat der Forscher Club nach den Sommerferien mit den Schnuppertagen, bei denen Escape-Room-Aufgaben zu entschlüsseln, das Show-Experiment „Verzauberte Bechergläser“ zu erklären, den orangen Farbstoff aus rohen Möhren zu extrahieren oder anderes mehr zur Auswahl standen.
Der Mars Run beschäftigte dann die inzwischen festangemeldeten Forscher:innen im Oktober. Ziel war die experimentelle Untersuchung von unterschiedlichen Problemstellungen einer fiktiven Reise zum Planeten Mars. Die angeleiteten Versuche reichten hierbei von der Erprobung des Rückstoßprinzips bis hin zur Untersuchung der Sauerstoffversorgung durch Pflanzen am Beispiel der Wasserpest.
Gerne erinnern sich die Schüler:innen an die Experimentieraufgaben zum Thema „Schwarzes Licht und leuchtende Limo“ im Rahmen ihrer Teilnahme am Experimentalwettbewerb „Chemie – mach mit!“, die sie mit großem Engagement bearbeitet hatten. Beeindruckend fanden sie insbesondere, wenn Textmarker-Lösungen durch Schwarzlicht-Taschenlampen angestrahlt im dunklen Raum intensiv in Neonfarben leuchteten. Die Forscher machten beim Protokollieren die Erfahrung, dass die Beobachtungen der Versuche mit ihrem bisherigen Wissen zu erklären, doch ganz schön schwer ist. Umso stolzer sind sie, dass ein Forscherteam unserer Schule unter der Vielzahl der Teilnehmenden mit einem 3. Preis im ersten Lernjahr ausgezeichnet wurde. Das Team freut sich schon sehr auf die Einladung zur Preisverleihung im kommenden Dezember.
In bester Erinnerung aus der Adventsreihe ist das Herstellen der Wunderkerzen geblieben. Beim funkensprühenden Abbrennen im Abzug haben die Forscher:innen herausgefunden, welche ihrer Mischungen die besseren Ergebnisse lieferten. Auf vielfachen Wunsch wurde im neuen Jahr die Slime-Herstellung intensiv untersucht. Dabei konnten zahlreiche Forscherfragen geklärt werden – teils experimentell durch Vergleich verschiedener Rezepturen, teils durch Recherche.
Dass Zitronen mehr als nur sauer im Geschmack sind, fanden die Forscher:innen im Frühjahr heraus. Je nach Interesse untersuchten sie gruppenweise Fragestellungen, nachdem sie sich vorher über die Versuchsdurchführung klar geworden sind. Sehr beliebt war das Thema „Geheimschrift aus Zitrone“. Die Ergebnisse der eigenen Forschung wurden in kleinen Präsentationen gegenseitig vorgestellt. Zu den eher persönlichen Highlights gehörte, als es endlich gelang, mithilfe von frischen Zitronen eine Batterie herzustellen, die eine Leuchtdiode zum Leuchten brachte.
Betont haben die Forscher im Rückblick auf das Forscher-Jahr: „Wir konnten mitbestimmten, was wir forschen wollten.“ „Uns wurde zugetraut, dass wir mit Glasgeräten usw. ordentlich und verantwortungsvoll umgehen.“ „Wenn ich Zeit habe, möchte ich im nächsten Schuljahr wieder zum Forscher Club kommen.“
Auch für uns Forscher Club-Leiterinnen geht dieses erste Forscher Club-Jahr mit zahlreichen neuen Erfahrungen zu Ende. Wir sind froh, dass das Experimentieren offensichtlich unseren Forscher:innen Spaß gemacht hat. Wir wünschen uns, dass das Interesse an naturwissenschaftlichen Fragen und Problemen weiter bestehen bleibt. [Tie; Fotos: Gil, Tie]