Besichtigung des GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt
Am Freitag, den 29.11.2024, machten der Q1 Physik-Grundkurs, der Q3 Grund- und der Leistungskurs (LK) einen Ausflug zum GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt.
Anlass dafür war das im Unterricht behandelte Thema Quantenphysik, das am GSI durch verschiedene Experimente an lonen erforscht wird.
Im Unterricht wurden Experimente im kleinen Maßstab durchgeführt, um die verschiedenen quantenphysikalischen Theorien zu veranschaulichen. Am GSI hatten wir die Möglichkeit, große Forschungsgeräte zu sehen, die es ermöglichen, diese quantenphysikalischen Effekte zu bestätigen oder sogar neue Theorien zu entdecken. Es war für uns alle eine interessante Gelegenheit, einen Einblick in die aktuelle Forschung zu gewinnen.
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„Japan meets Frankfurt“ am 28.06.2024
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Am 28.06.2024 war es wieder soweit. Die beiden Q2 PoWi-Leistungskurse von Herrn Bingmer und Herrn Kissler durften die Gäste unserer Kooperationsfirma Kuraray und der Japanischen Internationalen Schule Frankfurt begrüßen. Dabei wurde sowohl das japanische Schulsystem mit seinen Besonderheiten von Herrn Sato und Herrn Oka vorgestellt, als auch das typische Schulleben japanischer Schülerinnen und Schüler am deutschen Standort in Frankfurt.
Danach hielt Frau Tanida von Kuraray auf Englisch einen Vortrag über ihre persönlichen Erfahrungen als Schülerin und als Arbeitnehmerin in Japan. Nahezu an allen japanischen Schulen haben die Schülerinnen und Schüler dasselbe Erscheinungsbild. Neben der Schuluniform tragen Schülerinnen und Schüler den fast obligatorischen „Randoseru“ – ein speziell für die Schule angefertigten Rucksack. Anders als in Deutschland erstreckt sich das japanische Schuljahr von April bis März des darauffolgenden Jahres. Ferner sind die Schülerinnen und Schüler in Japan selbständig für die Sauberkeit ihres Klassenzimmers verantwortlich.
Zur Überraschung unserer Schülerinnen und Schüler ist es in der japanischen „Work Culture“ üblich, dass man sich im Krankheitsfall Urlaub nimmt, weil Krankheitstage die Ausnahme darstellen. Außerdem spielt in japanischen Unternehmen das Senioritätsprinzip neben dem Leistungsprinzip eine herausragende Rolle. Ebenso wie in Deutschland sind Führungspositionen in japanischen Unternehmen überwiegend mit Männern besetzt, auch wenn sich das Ungleichgewicht in letzter Zeit zugunsten der Frauen verändert hat. Der letzte Teil von Frau Tanidas Vortrag beschäftigte sich mit dem Vergleich des Gender Pay Gaps in Japan und Deutschland. Anhand zahlreicher Statistiken erläuterte sie verschiedene Ursachen für die Ungleichbezahlung von Frauen und Männern in japanischen Unternehmen.
Am Ende der Veranstaltung gab es eine offene Fragrunde, die von unseren Schülerinnen und Schülern sehr rege angenommen wurde, sowie eine lebhafte Diskussion über die Ursachen und Folgen der unterschiedlichen Schul- und Arbeitswelten beider Länder (Mr).
Politikerin besucht 10. Klassen
Die Politikerin Nina Eisenhardt von den Grünen besuchte am 23. Mai 2022 unser Freiherr vom Stein-Gymnasium. Sie ist die Sprecherin für Hochschule und Wissenschaft der Grünen in Hessen und sitzt sogar im Hessischem Landtag. Organisiert wurde ihr Besuch im Rahmen des EU-Projekttages. Besonders freuen durften sich die 10b und 10d. In den zwei Gesprächsstunden hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Fragen rund um die EU und deren Politik zu stellen, oft haben sich die Fragen auch direkt auf die Politik der Grünen bezogen. Es wurden Themen angesprochen zur Energiewende, zum Angriffskrieg auf die Ukraine und zur Zukunft Deutschlands.
Aus ihren Antworten zu den vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler wurde sehr schnell deutlich, welche Themen ihr besonders am Herzen liegen. In ihrem Bereich als hochschulpolitische Sprecherin fällt natürlich auch das Thema „Digitalisierung“. Geht es nach ihr, sollte man sie klug und überlegt steuern, weil die Digitalisierung in die Lebensbereiche aller Bürgerinnen und Bürger hineinwirkt, jeder von ihr betroffen ist und jeder von ihr profitieren soll.
Doch als grüne Politikerin waren ihr natürlich auch „grüne“ Themen besonders wichtig wie zum Beispiel das Thema Energie- und Verkehrswende. Hier hatte sie naturgemäß sehr ausführlich geantwortet. Deutlich wurde auch, dass sich Nina Eisenhardt sehr für die Flüchtlinge aus der Ukraine einsetzt. Aus ihrer Sicht ist es richtig, dass sich die Regierung um ukrainische Studierende kümmert und eng mit den Bildungseinrichtungen in der Ukraine zusammenarbeiten sollte.
Was dabei direkt positiv auffiel: Nina Eisenhardt blieb bei ihren Antworten immer sachlich. Sie machte bei ihren Antworten stets einen kompetenten, gelassenen und sympathischen Eindruck. Wir bedanken uns für den Besuch und freuen uns auf weitere anregende Gespräche mit Politikerinnen und Politikern [Marlene Halfar, 10d].
Berufsmesse an der Freiherr-vom-Stein Schule
Nachdem unsere traditionelle Berufsmesse im letzten Jahr aufgrund von Corona hatte ausfallen müssen, freuten wir uns umso mehr, dass sie dieses Jahr wieder stattfinden konnte. Zahlreiche ehemalige Schüler:innen der Freiherr -vom-Stein Schule kamen der Einladung nach und stellten Ihre eingeschlagenen Berufe, die damit einhergehenden Anforderungen sowie ihren Berufsalltag dem aktuellen Abschlussjahrgang vor. Aber auch Eltern von derzeitigen Schüler:innen an unserer Schule, eine Vertreterin unserer Kooperationsfirma Kuraray, Mitglieder der MINT-Elterninitiative sowie weitere Gäste stellten sich den Fragen der Q4-Schüler:innen. Berufsfelder wie Polizei, Bundeswehr, Jura, Medizin, Psychologie, Journalismus, und nicht zuletzt der MINT-Bereich waren vertreten. Auch bisher unentschlossene Schüler:innen konnten sich über Auslandsaufenthalte, Freiwilligendienst und über Möglichkeiten nach dem Abitur allgemein informieren. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer:innen und freuen uns schon auf das nächste Jahr.
Unser Ausflug ins Literaturhaus
Am 22.02.2022 haben wir (6b) einen Ausflug zum Literaturhaus unternommen und uns dort mit dem Thema „Wie wollen wir wohnen“ beschäftigt. Erstmals klang die Ankündigung zum Literaturhaus zu „wandern“ erschreckend. Doch eigentlich war es gar nicht so schlimm und weit. Wir mussten uns ja auch erst um 8:30 Uhr im Foyer versammeln.
Am Literaturhaus angekommen, wurden wir in einen großen Raum voller Bücher geführt und trafen dort auf die Leiterin des Workshops, Patricia Thoma. Wir teilten uns noch schnell in Vierergruppen auf und dann begann es schon.
Am Anfang redeten wir darüber, wie wir unsere Häuser in Zukunft gestalten wollten und Frau Thoma erzählte uns einige Beispiele aus ihrem Buch „Unsere Zukunft träumen“. Vielleicht mit einem 3D-Drucker, aus Lehm und Kuhfladen, auf Bäumen oder doch lieber auf einer schwimmenden Stadt? Wir haben uns auch Gedanken darüber gemacht, aus welchen Stoffen unsere Häuser bestehen sollten, damit es im Sommer kühl und im Winter warm bleibt.
Nachdem wir uns intensiv damit beschäftigt und Ideen gesammelt hatten, sollten wir in unseren Gruppen gefärbtes Zeitungspapier auf Karton kleben, sodass unsere Traumhäuser entstanden. Jede Gruppe erfand etwas ganz Besonderes. Dann klebte Frau Thoma die Kunstwerke so zusammen, dass ein Buch entstand. Zum Schluss präsentierte jeder das Besondere an seinem/ihrem Haus.
Wir verabschiedeten uns und fuhren mit der Straßenbahn zur Schule. Schon war der Tag zu Ende.
[Elisa und Marta, 6b]