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Auf den Spuren der Frankfurter Messe
Am vergangenen Dienstag unternahm unsere Klasse, die 8d, zusammen mit Frau Ladikos eine Exkursion zum Historischen Museum Frankfurt (kurz: HMF). Dabei haben wir eine neue Sichtweise auf unsere Stadt erhalten. Die Exkursion war zweigeteilt: zunächst hatten wir eine Führung innerhalb des Museums und im Anschluss unternahmen wir einen Stadtgang. Thema des Ganzen war die „Messestadt Frankfurt“.
Die Führung startete mit ein paar allgemeine Informationen über die Messe, welche Details über das Alter der Frankfurter Messe und den gravierenden Einfluss auf den Weltmarkt beinhalteten, denn die Frankfurter Messe ist in 188 Ländern tätig und etwas mehr als 800 Jahre alt. Als nächstes bekamen wir einen originalen Stadtplan von Frankfurt aus der Renaissance zu sehen, genauer gesagt aus dem Jahre 1628. Unser Guide gab uns hier die Möglichkeit Gebäude, die man in unserer Stadt in einer mehr oder weniger geänderten Form finden kann, zu suchen und zu benennen. Weiter ging es zu einem Stadtmodell von Frankfurt aus der mittelalterlichen Zeit, das uns einen lebendigeren Einblick verschafft hat. Durch das Modell konnten wir eine bessere Vorstellung der damaligen Zeit und Architektur zu entwickeln. Der nächste Stopp war das sogenanntem „Hirt-Bild“, welches von Friedrich Wilhelm Hirt (1721-1772) im Jahre 1751 gemalt wurde. Auf diesem ist ein Panorama vom Main mit allerlei wirtschaftlicher Aktivität zu sehen. Anhand des Gemäldes erklärte uns die Führung, welche Waren besonders begehrt waren und anhand der Richtung, in welche der Main fließt, woher die größte Menge an Waren herkam. Danach ging es eine Etage höher, dort befinden sich Münzen verschiedener Epochen. Über einen Bildschirm erfuhren wir Einzelheiten über Frankfurt an sich und die Messe. Ein Merkmal über die Wichtigkeit der Frankfurter Messe war, dass sie privilegiert war. Das heißt, dass die Messestadt Frankfurt bestimmte Vorrechte genoss. Ein passendes Beispiel wäre, dass Kaufmänner bzw. Händler, die auf dem Weg nach Frankfurt waren, Schutz genossen.
Im Anschluss verließen wir das Museum für unseren Stadtrundgang. Erstes Ziel war der Rententurm am Frankfurter Mainufer, nahe des Eisernen Stegs, welcher auch auf dem vorher gezeigten „Hirt-Bild“ zu sehen war. Wir bekamen Auskunft über die Funktion des Rententurmes. Er war nämlich für die Verzollung der Waren zuständig. Danach machten wir uns zum Römerberg auf, dessen Grund für die Namensgebung nicht eindeutig gesichert ist (möglicherweise war der Gebäudekomplex des Römers Sitz italienischer Kaufleute während der Messezeiten). Besondere Aufmerksamkeit schenkten wir dem Rathaus, in welchem mit den edelsten Gütern gehandelt wurde. In diesem Zusammenhang bekamen wir einen fiktiven lyrischen Dialog in altdeutscher Sprache vorgelesen, welcher den Römerplatz auf eine positive Art und Weise darstellte. Dann ging es weiter zum Leinentuchhaus, wo sich jetzt die Caricatura befindet. In der Nähe des Einganges findet man die sogenannte „Frankfurter Elle“, die zum Ausmessen der Stoffe gedacht war, da jede Stadt andere Maße hatte. Nebenbei erläuterte die Führung die Herkunft und die Qualität der Stoffe, die dort angeboten wurden. Nächster Stopp war die Goldene Waage, die einst einem Zuckerbäcker aus Holland gehörte und zu seiner Zeit, aufgrund seines Erfolges, viel Aufregung beim gemeinem Volk erregte. Das Haus an sich steht nur noch als Rekonstruktion, da es während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde. Die Rekonstruktion ist ein fabelhafter Anblick und definitiv ein gelungener Nachbau. Von da ging es ein paar Meter weiter durch die neue Altstadt zur vorletzten Station unseres Stadtganges, und zwar zum Steinernen Haus. Das Steinerne Haus ist ein Gebäude mit der Besonderheit, dass es – wie der Name vermuten lässt – aus Stein besteht. Die Besonderheit liegt darin, dass Häuser aus Stein nur besonders wohlhabende Menschen erbauen lassen konnten, was auch erklärt, weshalb es den Ausdruck „steinreich“ gibt. Nach einigen historischen Informationen ging es zur letzten Station. Am Ende des Stadtganges kehrten wir nochmal zum Rathaus zurück, dieses Mal aber mit Fokus auf der Außenfassade. Ein ganz auffälliges Merkmal sind hier die vier Kaiser, die oberhalb der drei Eingänge stehen. Nach weiteren Details kamen wir zum Schluss.
Abschließend lässt sich festhalten, dass die Exkursion uns einen informationsreichen und detaillierten Einblick in das wirtschaftliche Schaffen des damaligen Frankfurts ermöglichte.
Traditionelles Fußballturnier wieder mit großer Spenden-Tombola
Vom 27.01. bis 30.01.2020 findet das traditionelle Fußballturnier der Freiherr-vom-Stein Schule statt. Wie in jedem Jahr haben sich erneut alle Klassen und Tutorenkurse angemeldet und schicken ihre begabtesten Fußballerinnen und Fußballer in den Wettkampf. Neben dem Spielfeld sorgt eine große Spenden-Tombola am Mittwoch für garantierte Gewinne, die für einen guten Zweck gespendet werden.
Das große Fußballturnier ist eine lange Tradition und sorgt jährlich für Spannung und Aufregung. Gestartet wird am Montag mit den Mannschaften der Jahrgangsstufen 7 und 8. Am Dienstag folgen die Jahrgangsstufen 9 und die E-Phase. Am Mittwoch spielen mit den Jahrgangsstufen 5 und 6 unsere kleinsten, aber sicher begeistertsten Teilnehmer. Den Abschluss bildet das Turnier der Q3, die sich freuen, auch gegen Ihre Lehrer*innen anzutreten.
Alle Turniere beginnen an den jeweiligen Tagen um 12 Uhr und Enden zwischen 16:00 Uhr und 17:30 Uhr. Die teilnehmenden Jahrgangsstufen haben an den Turniertagen nach der 4. Stunde Unterrichtsende, damit alle Klassen ihr Team standesgemäß anfeuern können.
Begleitet wird das Turnier von einer großen Spendentombola im Foyer. Hierfür war die Elternschaft sehr tüchtig und hat viele tolle Sachspenden beigetragen. Gesammelt wird das Geld für das Projekt „Scoring Girls“, das Mädchen mit Migrationshintergrund und aus schwierigen sozialen Verhältnissen zum Fußball bringt. Tugba Tekkal, eine ehemalige Profi-Fußballerin des 1. FC Köln, hat die „Scoring Girls“ gegründet und erzählt in einem Interview mit dem Deutschlandfunk über ihren Antrieb, das Projekt ins Leben zu rufen und von ihrer Erfahrung, dass die Mädchen auch in ihrem Alltag davon profitieren. Lose können am Dienstag und Mittwoch von 12:30 bis 14:30 Uhr im Foyer gekauft werden. Jedes Los gewinnt!
Wir freuen uns auf faire, torreiche und spannende Spiele!
Auf mythologischen Spuren im Liebieghaus
Der Lateinkurs Stufe 8 unternahm letztlich eine seiner berüchtigten Exkursionen. Diesmal ging es ins Liebighaus.
Die Intention dahinter war, unsere Eindrücke in Bezug auf römischen Glauben und Denken zu vertiefen.
Dies gelang durch eine spaßige und lehrreiche Führung, die durch unsere Führerin eine besondere Individualität erlangte.
Sie erläuterte anhand von Büsten und Statuen bzw. dem in ihnen dargestellten Mythos, inwiefern das Leben der Römer durch den Glauben geprägt wurde. Außerdem haben wir erfahren, dass Statuen bei den Griechen zumeist aus Kupfer gegossen wurden und es viele römische Kopien in Marmor gibt, da die Bronzestatuen verwertet wurden (z.B. für Münzen).
Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen und konntet einen kleinen Einblick erlangen.
David Kolic, 8a
Exkursion ins HMF: Frankfurt im Nationalsozialismus
Der Nationalsozialismus ist ein uns bekanntes Thema, nicht nur im Rahmen des Geschichtsunterrichts, sondern ebenso auch die im Alltag immer häufiger auftretende rechtsextreme Szene. Doch was hat der Nationalsozialismus mit der Stadt Frankfurt am Main zu tun? Um dieser Frage auf den Grund gehen zu können, besuchten wir am Dienstag, den 18.06.2019 im Rahmen des Geschichtskurses das Historische Museum Frankfurt. Anlass für den Besuch war sowohl die unterrichtsbezogene Thematik, die den Inhalt der Führung darstellte, als auch darauf aufbauend weitere historische Ereignisse auffassen zu können, die ebenso eine relevante Rolle für die Gegenwart spielen.
Im Historischen Museum angekommen, war das Erste, was wir uns ansehen konnten, die Schneekugel. Die Schneekugel ist so dargestellt, dass Frankfurt in acht Facetten abgebildet wird, wie zum Beispiel Frankfurt, die Geldstadt, oder Frankfurt, die kriminelle Stadt. Kurz darauf ging es mit der Führung los, die sich inhaltlich mit dem Nationalsozialismus und dessen Auswirkungen auf Frankfurt am Main befasste. Die erste Station war ein Modell der Altstadt, auch bekannt als Dom-Römer-Viertel. Die Altstadt wurde in einem kleinen Glasrahmen dargestellt, zusammen mit einer Kurbel, die es den Besuchern ermöglicht, einen ganz bestimmten Teil der Altstadt herauszuheben. Dieser Teil wurde bewusst gewählt, denn er stellt den sogenannten „jüdischen“ Teil der Frankfurter Altstadt dar, der bekanntlich keine Beliebtheit bei den Nationalsozialisten genoss. Trotz aller Bemühungen der Stadt Frankfurt gelang es ihr nicht, die neue Hauptstadt zu werden, da letztlich die Wahl auf Bonn fiel. Auch konnten wir Modelle von vereinzelten Gebäuden, wie zum Beispiel die Frankfurter Paulskirche, sehen, die nach den Bombenangriffen zerstört worden waren. Jedoch nahm man sich bei einigen der Gebäude vor, sie wiederaufzubauen, wie eben die Frankfurter Paulskirche oder auch das Dom-Römer-Viertel, was jedoch eine geraume Zeit in Anspruch genommen hat.
Im Laufe der Führung kamen wir auch auf Persönlichkeiten wie Anne und Margot Frank zu sprechen, die eine wichtige Funktion während des Nationalsozialismus einnahmen. Briefe und Fotos ermöglichten es uns als Besucher tieferen Einblick, nicht nur in das Leben der Anne Frank, sondern ebenso auch in das ihrer Familie zu erhalten. Anne Frank war ein deutsch-jüdisches Mädchen, das 1934 mit seinen Eltern und seiner Schwester Margot in die Niederlande auswanderte, um der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen, und kurz vor dem Kriegsende dem Holocaust zum Opfer fiel.
Auch Kleidung aus Arbeitslagern und die sogenannte Boger-Schaukel, die als Foltermethode in Konzentrationslagern angewandt worden ist, um unter anderem an Geständnisse zu gelangen, waren Bestandteil der Führung.
Zu guter Letzt wurden uns Karteikarten in einem Schreibtisch aus den Auschwitz-Prozessen gezeigt, deren Farbgebung, rosa oder gelb, Opfer und Täter des NS-Regimes signalisierten. Alles in einem lässt sich sagen, dass der Nationalsozialismus nicht nur ein nach wie vor ein wichtiges Thema ist, sondern ebenso auch in Zusammenhang mit der Stadt Frankfurt am Main steht.
Hande Aktas Q2
Frühlingskonzert 2019
Bereits am Abend des 14. Mai 2019 schallte und hallte es aus dem Auditorium unserer Schule: die Musik-AGen der Freiherr-vom-Stein-Schule hatten wieder zum Konzert eingeladen. Mit dabei waren die Instrumentalensembles der 5. und 6. Klassen, der Chor der 5. Klassen sowie der “große” Chor (Klassen 6 bis Q4), die Streicher AG, ein Ukulelenensemble der 6a und 6b sowie natürlich unserer Schulband. Anna Reining (7b) wirkte diesmal als Solistin am Klavier mit.
Alle zusammen gestalteten einen fröhlich bunten Konzertabend mit gewissenhaft einstudierten und souverän vorgetragenen Darbietungen, welche von dem Publikum begeistert beklatscht wurden. Allen Mitwirkenden ein herzliches Dankeschön!