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Impression – Berlinfahrt vom 28. Februar bis zum 04. März 2011

Berlin, 28. Februar 2011. Nach vier Stunden voller Ungeduld und doch zugleich von Euphorie geprägter Zugfahrt kamen wir endlich am Berliner Hauptbahnhof an. Auf allen Gesichtern der 66 Freiherr-vom-Stein-Schüler war Neugierde zu lesen, während überall spannungsgeladenes Murmeln zu hören war. Wie sich nach fünf aufregenden und sonnigen Tagen herausstellte, wurden unsere Erwartungen übertroffen. Diese Berlin-Fahrt hat nicht nur unsere Teamfähigkeit und unseren Zusammenhalt gestärkt, sie war sowohl in historischer, politischer als auch in kultureller Hinsicht lehrreich.

Nachdem wir uns am Montag in dem Tagungshaus „Alte Feuerwache“, das in der Mitte von Kreuzberg liegt, eingerichtet hatten, unternahmen wir eine Stadtrundfahrt mit dem Bus, um einen ersten Eindruck von Berlin zu gewinnen. Dabei besichtigten wir unter anderem den Alexanderplatz und den Kurfürstendamm, die zu den wichtigsten Einkaufstraßen Berlins gehören und das älteste Wohngebiet Berlins: das Nikolaiviertel mit dem zentralen Bauwerk, der Nikolaikirche. Wir fuhren aber auch über den Potsdamer Platz, der als „Neues Berlin“ bezeichnet wird und bei vielen Touristen sehr beliebt ist. Nachdem wir uns orientieren konnten, durften wir natürlich auch in kleineren Gruppen selbständig Berlin erkunden.

Am darauffolgenden Tag  besuchten wir die Hessische Landesvertretung in Berlin und hatten eine Verabredung mit einem Hessischen Landtagsabgeordneten, dem wir Fragen stellen durften. So erfuhren wir beispielsweise, dass die Funktion der Landesvertretung darin besteht, die Interessen von Hessen in Berlin zu vertreten und dabei politische Themen sowohl im Bundestag als auch im Bundesrat zu beobachten und mitzugestalten. Des Weiteren hat die Landesvertretung auch eine repräsentative Funktion, indem zum Beispiel Hessens Vorzüge bei Ausstellungen und Veranstaltungen dargestellt werden.

An einem anderen Tag hatten wir eine Führung durch die Gedenkstätte des ehemaligen „Stasi“-Gefängnisses in Hohenschönhausen und erfuhren, wie politische Gefangene inhaftiert und auf schrecklichster Art und Weise gefoltert wurden.

Des Weiteren besuchten wir zahlreiche Museen, wie zum Beispiel das Pergamon Museum und das Jüdische Museum, deren Ausstellungen sehr interessant und ansprechend gestaltend sind.

Ferner besuchten wir an einem Abend das „Bertolt Brecht“ Theater und sahen uns das Stück „Andorra“ von Max Frisch an. Auch dieser Besuch fand bei allen Schülerinnen und Schüler Gefallen, da die Atmosphäre in diesem edlen Gebäude ausgezeichnet war und die Vorstellung sehr gut umgesetzt wurde.

Mein persönlicher Favorit ist dagegen der Besuch im Reichstag, der die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Berlin darstellt. Im „Großem Sitzungssaal“ wurde uns von der Geschichte, Bedeutung und Funktion des Reichstags erzählt. Daraufhin führten wir ein Gespräch mit einem Abgeordneten und durften schließlich auch die gläserne Kuppel besichtigen. Ein Besuch im Reichstag ist absolut empfehlenswert, da die Größe und Ausrichtung überwältigend sind.

Am Ende der fünftägigen Berlinfahrt waren sich alle Schülerinnen und Schüler einig, dass sie die Fahrt jederzeit wiederholen würden, da Berlin einerseits noch viel mehr Sehenswertes bereit hält und andererseits diese Fahrt durch das angenehme Beisammensein der Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte viel Spaß bereitet hat.

Frankfurt, den 05.03.2011

Nataša Rajković

"Save the Date"



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