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Diese Butter schüttelt uns keiner mehr vom Brot…zu Besuch auf dem Dottenfelderhof

In der letzten Schulwoche vor den Weihnachtsferien 2015 besuchten die fünften Klassen unserer Schule je einen Tag lang den Dottenfelderhof bei Bad Vilbel. Dieser arbeitet nach den Grundsätzen der biologisch-dynamischen Landwirtschaft und beherbergt etwa 100 Menschen und neben 80 Milchkühen noch viele weitere Nutztiere.
Wie lebt und arbeitet man auf dem Dottenfelderhof und was daran ist eigentlich so besonders? Wie können wir respektvoll mit unseren Nutztieren und unserer Umwelt umgehen? Wie werden Lebensmittel hergestellt? Auf diese und viele weitere Fragen wurden den Kindern zu Beginn des Besuches Antworten gegeben.
Aber nur zum Reden und Zuhören war niemand gekommen, sondern auch zum Anpacken.
Die erste Aufgabe im Kuhstall erforderte gutes Teamwork in den Klassen und für manch einen zunächst gute Nerven. Aber stinkt denn ein Kuhstall wirklich, oder gewöhnt sich die Nase nicht doch sehr schnell an die neuen Eindrücke? Tatsächlich, kaum hatte die Arbeit begonnen, war das kein Thema mehr.
Alle Kinder halfen engagiert und mit Freude, die Plätze der Tiere zuerst auszumisten, also mit Schaufel und Schubkarre ausgestattet den Misthaufen hinter dem Stallgebäude wachsen zu lassen. Frisches Stroh wurde danach neu für die Tiere ausgelegt. Mit großen Heugabeln legten einige Schüler allen Kühen große Haufen frisches Heu bereit, so dass diese bei der Rückkehr von der Weide wieder einen sauberen Ruheplatz vorfanden und mit gutem Futter ihren Hunger stillen konnten.
Nach getaner Arbeit knurrten doch auch einige Kindermägen, also gab es ein Frühstück im warmen Aufenthaltsraum. Hier war der gedeckte Tisch schon vorbereitet mit Milch, verschiedenen Sorten von frischem Brot aus der Hofbäckerei, Butter….Butter? Nein, die Butter fehlte noch! Was also tun? „Do it yourself“ war wieder einmal die Devise: Die Kinder schüttelten die eigene Portion Butter für das Frühstück einfach selbst. Dazu bekamen alle ein verschlossenes Glas mit Rahm in die Hand und nun hieß es: schütteln bis die Butter ausflockt. Einige Minuten galt es dabei durchzuhalten und sich bei Erschöpfung gegenseitig abzulösen. Zur Belohnung durften alle ihre Brote mit der selbst hergestellten Butter bestreichen und dazu frische, leckere Milch von den vorher selbst versorgten Kühen des Dottenfelderhofes trinken.
Noch einiges mehr hätte man auf dem Dottenfelderhof anschauen und entdecken können, die Schweine mit ihren niedlichen Ferkeln, die Hühner, Pferde und Schafe, die Bäckerei und Käserei….doch dafür war die Zeit schon für die meisten zu weit verstrichen.
Das Gute daran: dieser Besuch des Dottenfelderhofes wird sicherlich nicht der letzte gewesen sein! [J. Unverzagt]

"Save the Date"



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