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Elternvortrag zur Autoreifenherstellung im Chemie-Leistungskurs
Was haben Reifenentwickler und Konditoren gemeinsam?
Diese eher ungewöhnliche Frage und viele weitere hat Herr Böhner am letzten Freitag im Februar in einer Videokonferenz den Schüler:innen des Q4 Chemie LKs beantwortet.
Coronabedingt konnte die Veranstaltung leider nicht in einem der Chemieräume stattfinden. Im Rahmen der MINT-Elterninitiative hat sich der Vater von zwei Kindern an unserer Schule bereit erklärt, den angehenden Chemiker:innen von seinem spannenden und abwechslungsreichen Berufsalltag zu berichten.
Am Anfang seines Vortrags stand der allgemeine Aufbau eines Autoreifens im Vordergrund und aus wie vielen Verbundstoffen er eigentlich besteht. In einem komplexen Prozessdiagramm wurde dann erläutert, wie viele verschiedene natürliche und künstlich hergestellte Stoffe für einen Reifen notwendig sind. Dass neben dem obligatorischen Naturkautschuk auch Siliciumdioxid in den meisten Gummimischungen enthalten ist, haben die wenigsten Schüler:innen gewusst. Herr Böhner verglich die Aufgaben eines Entwicklers für neue Gummireifen mit den Tätigkeiten eines Konditors. Je nachdem, welche Eigenschaften ein neuer Gummireifen bzw. der neue Lieblingskuchen haben soll, können beide Fachleute mit Hilfe der richtigen Rezeptur die Knetmasse und damit das Endprodukt in eine ganz neue Richtung lenken. Zur Überprüfung der neuen Gummirezeptur und damit einhergehend der neuen Reifen werden die unterschiedlichsten Messverfahren herangezogen. Das ist insofern interessant, weil Gummireifen zwei eher gegensätzlich Stoffeigenschaften mit ihrem viskoelastischen Materialverhalten vereinen.
Am Ende des kurzweiligen Vortrags haben die Schüler:innen des Chemie LKs die Chance genutzt und Herrn Böhner gezielt nach abiturrelevantem Expertenwissen aus seinem Berufsalltag befragt. Durch einen großen Applaus machten die Schüler:innen ihren Dank und ihre Wertschätzung deutlich.
Wir nehmen mit, dass dieser Elternvortrag eine blickfeldweitende und hochwillkommene Ergänzung des Fachunterrichts war. Herzlichen Dank!
[Mr, Foto pixabay]
Erstmalige Teilnahme an HEUREKA! Mensch und Natur 2020
Mitten in der Corona-Pandemie wurden Schülerinnen und Schüler der Stufe 6 klassenweise im NaWi-Unterricht in online-Konferenzen für ihre Leistungen beim bundesweiten HEUREKA!- Schülerwettbewerb „Mensch und Natur“ geehrt (Präsentation: Heureka_Siegerehrung2021). Die auf dem Foto gezeigten Sachpreise und Urkunden warten noch darauf, persönlich übergeben werden zu können.
Wir haben in diesem Schuljahr erstmalig an diesem bundesweiten Wettbewerb mit der kompletten Jahrgangsstufe 6 teilgenommen. Die über 140 Schüler und Schülerinnen stellten sich im Herbst – noch vor dem Lockdown – der Herausforderung eines 45minütigen Wissensquiz, bei dem zu insgesamt 45 interessanten, naturwissenschaftlichen Fragen die richtigen Antworten im Multiple-Choice-Verfahren gefunden werden mussten. Die Fragen betrafen den Menschen und seine Umwelt, Tiere und ihre Rekorde, aber auch chemische und physikalische Phänomene.
Wir freuen uns, dass zwei unserer Schüler es in die Landeswertung geschafft haben: Elia ist als Erstplatzierte in Hessen ausgezeichnet worden und Luca hat in Hessen Platz 3 erreicht.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gratulieren wir ganz herzlich zu ihren tollen Leistungen und nehmen mit, dass es ein gelungener Wettbewerb war, der motiviert hat, sich mit Fragen rund um Mensch, Natur und Technik zu beschäftigen. [Tie]
Weitere Information zum Wettbewerb unter www.heureka-wettbewerb.de (Online-Testquiz).
Schulwiederbeginn – mit Abstand
Wir sind gespannt auf den Schulwiederbeginn und freuen uns sehr, euch Schüler*innen, endlich wieder im Schulhaus erleben zu dürfen.
Das Schulhaus und das Schulleben hat sich ein wenig verändert – alles mit Abstand. Daher wurden Raumbelegungen, Tisch- und Sitzordnungen und Stundenpläne wie Pausenzeiten angepasst, Markierungen auf dem Boden angebracht und vieles andere mehr. Ihr werdet es sehen, wenn eure Klasse zur Schule kommt.
Hier ein paar Fotoimpressionen mit „Willkommensplakaten“.
Bitte denkt daran, im Schulgebäude gibt es außer in den Unterrichtsräumen Maskenpflicht, also einen Mund- und Nasenschutz mitbringen. Und merkt euch in welchem Raum eure Lerngruppe unterrichtet wird, damit ihr auf direktem Weg durch das Schulgebäude dort hingehen könnt. [Tie, Fotos: Cornelia Knorr]
Mausefallenautorennen 2020
Am Montag, den 2. März 2020, war es wieder soweit. Das klassenübergreifende Mausefallenautorennen wurde zwischen den Parallelklassen der Stufe 8 ausgetragen. Jeweils die beiden Siegerteams der Klassenvorausscheidungen trafen sich im Auditorium zum Schulfinale, um die Frage zu klären, wessen Mausefallenautokonstruktion am weitesten fahren kann.
Die Mausefallenautos sind im Rahmen des Physikunterrichts der Stufe 8 zwischen Anfang Dezember und Mitte Januar entstanden. Die Schülerteams hatten als Aufgabe, eine Mausefalle als einzigen Antrieb für ein selbstgebautes Auto einzusetzen. Physik sozusagen zum Anfassen – Kraftwirkungen, Hebel, Reibung. Viele technische und handwerkliche Probleme ebenso wie organisatorische Probleme wurden im Team gelöst aber auch viele Design-Fragen, bis am Ende ein fahrtüchtiges Auto entstanden war.
Es gab eine große Vielfalt an Bauformen, einige davon waren nochzusätzlich bunt bemalt oder kreativ beklebt. Immer steckte viel Arbeit darin!
Das Siegerteam wurde mit einem silbernen Mausefallenauto-Pokal (Eigenbau: Olivier Franz) belohnt. Die Spitzenweite lag in diesem Jahr über 17 Meter und wurde von dem Mausefallenauto des Teams Lenox, Leya und Marlene (8e) erzielt. Mit einer erreichten Weite von 11, 75 Metern erlangte das Team von Jasmin, Letizia, Sophia und Sophia (8b) Platz 2. Auf Platz 3 fuhr das Mausefallenauto des Teams Barbara und Leticia (8d). Auch die Autos der anderen Teams konnten ansehnliche Strecken zurücklegen und alle Teams erhielten bei der Preisverleihung eine Urkunde. Impressionen kann man sich in der Fotostrecke anschauen.
In einer Vitrine im Foyer sind – wie in den drei Schuljahren zuvor – die Siegerkonstruktionen und weitere Mausefalleautos mit ausgefallenem Design zu bewundern.
[Bericht und Fotos: Tie]
Laborküche zum Experimentieren mit Lebensmitteln eingeweiht
Am 27. September 2019 wurde die Laborküche feierlich mit einem kleinen Empfang eingeweiht. Alle Anwesenden – Vertreter des Fördervereins, Elternvertreter, Schülervertreter und Chemie- und Biologie-Kolleginnen und Kollegen – stießen auf die Realisierung dieses besonderen Projekts an. „Ein ganz besonderer Dank gilt dem Förderverein der Schule für dessen großzügige finanzielle Unterstützung“, sagte Frau Dörsam als Vertretung der Schulleitung, „Nun freuen wir uns auf die neuen Experimente in der Laborküche!“.
Der Wunsch einen Raum zum Experimentieren mit Lebensmitteln für den naturwissenschaftlichen Unterricht zur Verfügung zu haben, der auch den anschließenden Verzehr der Lebensmittel erlaubt, gab es in der Chemie- und Biologie-Fachschaft schon seit vielen Jahren. Die Chance, aus dem Wunsch Realität werden zu lassen, bot sich, als im Schuljahr 2015/16 der Spindraum in der 3. Etage frei wurde. In zahlreichen Gesprächen im Kollegenkreis wurde ein Plan für die Laborküche entwickelt. Nachdem dann auch die Gebäudebetreibergesellschaft, SPIE, diesem Plan zugestimmt und den Wasseranschluss (inklusive Warmwasserboiler) zugesagt hatte, wurde unter der Federführung der Chemie-Fachschaft ein Antrag für die Finanzierung einer Küchenzeile beim Förderverein der Schule gestellt (Link: Vereinigung von Freunden und Förderern der FvS). Zur großen Freude aller Beteiligten wurde der Antrag bewilligt und die Küchenzeile konnte bestellt und aufgebaut werden. Durch eine weitere großzügige Förderzusage des Fördervereins war auch die Anschaffung der Ausstattung möglich. Nun da die Laborküche fertig eingerichtet ist, kann sie durch die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen vor allem im Biologie- und Chemieunterricht sowie dem naturwissenschaftlichen AG-Angebot genutzt werden.
Wir danken allen ganz herzlich, die dazu beigetragen haben, diese Laborküche entstehen zu lassen. Ohne das Zusammenwirken vieler Personen über einen langen Zeitraum wäre dies nicht möglich gewesen.
[Text: Tie, Fotos: Mr, Sah]












