FvS als „MINT – freundliche Schule“ geehrt
Seit dem 15. November 2018 dürfen wir das Signet »MINT – freundliche Schule« führen. Unsere Erstbewerbung hat damit das anspruchsvolle 3-phasige Begutachtungsverfahren der Initiative »MINT Zukunft schaffen« erfolgreich durchlaufen. Nun gehören wir zu den 100 hessischen Schulen, die sich mit diesem Qualitätssiegel präsentieren dürfen.
In einem Festakt im Hessischen Landtag in Wiesbaden wurde am 15. November 2018 durch Mitglieder der Initiative »MINT Zukunft schaffen« die Auszeichnung »MINT – freundliche Schule« an Vertreter unserer Schule überreicht. Zu unserer großen Freude konnte Herr Dr. Robert Fuss diesen Feierlichkeiten als Ehrungspartner Kuraray Europe GmbH beiwohnen, mit dem uns eine langjährige Schul-Wirtschafts-Kooperation verbindet.

Durch die Auszeichnung der Initiative »MINT Zukunft schaffen«, die in Hessen unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Prof. Dr. Lorz und der Kultusministerkonferenz steht, sind die vielfältigen Anstrengungen unserer Schule in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gewürdigt worden. Seit diesem Schuljahr reicht der MINT-Bereich vom dreistündigen NaWi-Unterricht in Stufe 5 und 6 über geteilte Klassen im Experimentalunterricht Physik und Chemie in Stufe 7 bis hin zu einem durchgängigen MINT-AG-Angebot von Stufe 5 bis zur Q-Phase. Dies wird flankiert von Wettbewerbsteilnahmen, Exkursionen und der Zusammenarbeit in Kooperationen .
Das Gütesiegel stellt einerseits eine Anerkennung unserer erfolgreichen Arbeit dar, ist andererseits aber auch Verpflichtung und Ansporn für die Entwicklungsprozesse der kommenden Jahre. Unsere Aktivitäten im MINT-Bereich haben dabei vor allem zum Ziel, Neugierde auf wissenschaftlich-technische Fragestellungen zu wecken und Kompetenzen zu entwickeln, sowie den Heranwachsenden Grundkenntnisse und geeignete Orientierungshilfen in einer hochtechnisierten Welt mit auf den Weg zu geben.
[Text: Tie, Foto: Dr. Robert Fuss]
Nach langem Warten war es endlich so weit: EU-Parlament in Straßburg – wir kommen!
Am 30.10.2018 fuhren die Q1-PoWi-Kurse von Herrn Christ und Frau Hesse gemeinsam nach Straßburg. Nachdem wir zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Straßburger Münster besucht hatten, durften wir in kleinen Gruppen eigenständig die Stadt erkunden, damit wir in den nächsten Unterrichtsstunden Kurzreferate über Straßburg als Politikstandort halten können.
Der eine oder andere genoss die wunderschöne Altstadt und stärkte sich mit dem leckeren Nationalgericht Flammkuchen.
Gegen 13 Uhr fuhren wir mit unserem Bus zum Europäischen Parlament und bekamen dort zunächst eine Einführung. Anschließend spielten wir ein interaktives Rollenspiel, welches didaktisch und methodisch sehr ansprechend gestaltet war:
Für das Rollenspiel wurden wir in imaginäre Fraktionen aufgeteilt, die unterschiedliche politische Ziele zu den Themen „Implantierte Mikrochips“ und „Wassersolidaritätsrichtlinie“ verfolgten. Mithilfe dieses interaktiven Rollenspiels vertieften wir, wie Rechtsvorschriften der EU entstehen und wie viel Arbeit eigentlich dahintersteckt. Die Aufgabenstellungen und Einspielungen kamen über Smartphones, Fernsehinterviews, Statements und Anrufe.
Im Anschluss bekamen wir noch unsere exklusive Führung durch das Parlament und die ganzen Räume und sahen natürlich auch den Plenarsaal.
Nach der Führung verließen wir Straßburg und fuhren leider schon zurück nach Frankfurt.
Es war für uns alle ein unvergesslicher Tag, der dank der guten Organisation unserer Lehrer und dem hervorragenden Rollenspiel unseren Politik- und Wirtschaftsunterricht nicht nur vertiefte, sondern auch greifbar machte. Der komplexe Gesetzgebungsprozess wurde aktiv und kontrovers mit allen Beteiligten durchgeführt. Wir behalten diese Exkursion noch lange in Erinnerung und konnten selbstverständlich auch unsere Französischkenntnisse vertiefen.
Loubna Kharbouch, Q1
Teilnahme am französischen Filmfestival Cinéfête
Am 9. November ging unser Französischkurs zusammen mit dem Französischkurs der 8. Klasse und unserer Lehrerin Frau Grigoroudi ins Filmmuseum. Dort schauten wir uns den französischen Film „Kiss and Cry“ an. Wir waren alle sehr erfreut darüber, dass unsere Sprachkenntnisse so gut sind, um den Film verstehen zu können. Der Coming-of-Age-Film erzählt die Geschichte einer jungen Eiskunstläuferin, der es schwerfällt, ihren streng geregelten Alltag zu akzeptieren. Sie erlebt Hoch- und Tiefpunkte – so schickt sie einem Klassenkameraden zum Spaß Nacktfotos und muss dann mit den Konsequenzen leben. Auch Freundschaften zerbrechen und die Eltern üben fortlaufend Druck auf sie. Es handelt sich um sehr interessante Themen, die wir anschließend auch im Unterricht besprochen haben. Man lernt immer etwas für‘s Leben! Danke für die schöne Abwechslung!
Hana Ajdin, 9d
Gehirnforscher der J. W. Goethe-Universität zu Gast im Bio LK
,,Vieles erfüllt uns mit Staunen, aber nichts ist wunderbarer als der Mensch.”
Mit diesem Zitat begann der Gehirnforscher und Oberarzt der Neurologie an der Goethe Universität Frankfurt sowie ehemaliger Schüler der Freiherr-vom-Stein Schule, Dr. Christian Kell seinen Besuch bei uns im Bio LK der Q3. Er setzte sich locker und entspannt vorne auf den Tisch und begann mit uns über Neurologie bzw. über die Arbeit des Gehirns zu reden und vermittelte uns das Gefühl, als wäre dies das interessanteste Thema im ganzen Biologie-Unterricht. Wir durften Fragen stellen und neugierig sein und er erzählte uns von seinem Job. Seine Faszination am Menschen liegt eindeutig bei der Gabe des Sprechens. Mit der Erklärung wie weit voneinander entfernte Gehirnhälften miteinander kommunizieren und dadurch ein komplexes Verhalten erzeugen, konnte er auch uns begeistern.
Er zog uns förmlich in den Bann seiner Welt, indem er uns ein paar faszinierende Versuche und Beispiele erklärte, die das Zusammenspiel der Gehirnhälften veranschaulichten und uns verblüfften. Er stellte uns vor die große Frage, weshalb die Produktion von Sprache an die linke Gehirnhälfte gekoppelt ist und die Verarbeitung der Sprache aber in beiden Gehirnhälften stattfinden kann. Außerdem stellte er uns das Phänomen der Trennung der beiden Gehirnhälften vor, welches z.B. bei Epilepsie-Patienten vorzufinden ist. Die Trennung der Gehirnhälften soll verhindern, dass sich ein epileptischer Anfall von der einen auf die andere Gehirnhälfte überträgt; beeinträchtigt aber sonst nicht weiter den Alltag.
Jedoch kann man feststellen, dass die Hände dieser Patienten oft in „Streit” geraten, da die Bewegungen nur noch von einer Gehirnhälfte ausgeführt werden, welche nicht
mehr mit der anderen kommunizieren kann. So kommt es also manchmal vor, dass die linke Hand zum Beispiel manchmal etwas anderes macht als die rechte, weil sie beide von der gegenüberliegenden Gehirnhälfte gesteuert werden und somit nicht mehr zusammenarbeiten.
All das und vieles mehr hat Hr. Kell uns in 90 Minuten erklärt, die wie im Flug vergangen sind.
Carla Wessely (Q3)
Thementag „Gottesbilder“: Besuch in der Jugendkirche Jona
Am Dienstag, den 16.10.18 besuchte unser Religionskurs, bestehend aus Teilen der Klasse 8c und 8d, unter der Leitung von Frau Markic-Mioc die Jugendkirche Jona.
In der Jugendkirche nahmen wir an einem Workshop zu dem Thema Gottesbilder teil. Da wir uns momentan auch im Religionsunterricht mit dem Thema auseinandersetzen, war der Thementag eine passende und kreative Ergänzung.
In der Jugendkirche waren mehrere Stationen zu dem Thema aufgebaut. Zum einen gab es eine Station, an der jeder einzelne Schüler sich Gedanken machen sollte, welches Bild er ganz persönlich von Gott hat. Des Weiteren gab es auch mehrereStationen, die wir in Gruppenarbeit bearbeiten konnten. So haben wir beispielsweise an einer Station zwei unterschiedliche Texte über Gottesbilder bekommen, welche wir miteinander vergleichen sollten, in welcher Hinsicht sich die beiden Texteähneln. Ebenfalls haben wir an einer Station Aussagen von berühmten Persönlichkeiten erhalten, die wir ihnen zuordnen sollten. Das Highlight beim Besuch der Jugendkirche Jona war eine Station, bei welcher wir erfuhren, wie unsere Mitmenschen von Gott denken und wie sie sich ihn vorstellen.
Schließlich sollten wir unsere ganz persönlichen Gedanken zu Gott kreativ umsetzen: Wir bekamen Leinwände und Materialien wie etwa Pastellkreide oder Zeitschriften an die Hand und sollten unseren Gedanken in Form einer Collage Ausdruck verleihen. Manche zeigten durch diese Bilder, was Gott für sie ist und wie sie sich ihn vorstellen, sodass wir zu unterschiedlichen interessanten Ergebnissen kamen.
Der Workshop war im Gesamten ein voller Erfolg und der Religionskurs hat viele Eindrücke zum Thema Gottesbilder gesammelt und mit nach Hause genommen.
Antonia Emilia Jelecevic 8d